Alles anders? Die Zukunft des Geheimagenten James Bond

Neuer Darsteller, neue Ausrichtung: Die Produzenten sind immer noch in der Planungsphase, verraten aber erste Gedanken.

Seit dem spektakulären Ende in "Keine Zeit zu sterben" ist der Weg frei für einen neuen Bond. Und rund um den 60. Jahrestag des Geheimagenten, der Bond derzeit zu neuer, alter Aufmerksamkeit verhilft, verdichten sich die Gerüchte - und die Frage stellt sich: Wie geht es denn nun weiter? 

Vor 60 Jahren jagte er erstmals  "Dr. No", um die Welt zu retten. Am 5. Oktober wurde der Film in London erstmals gezeigt, nach etwa einem halben Jahr kam er dann in die deutschen Kinos. Seither hat sich die Figur im Kerncharakter erhalten, aber doch immer wieder weiterentwickelt. Geht es nach den Produzenten Barbara Broccoli und Michael Wilson, will man noch heuer den nächsten Bond-Darsteller präsentieren, aber so einfach wird das nicht sein.

Immerhin müsse er sich über einige Jahre verpflichten, Drehbuch gäbe es bisher keines und die Neuerfindung des Agenten könnte noch einige Zeit dauern. Manche Filmexperten meinen, die Dreharbeiten lägen gar noch einige Jahre entfernt. Doch Bond-Fans sind gewohnt zu warten: Zwischen "Spectre" und "Keine Zeit zu sterben" liegen immerhin sechs Jahre.

Keine Frau in der Bond-Rolle

Fest steht jedenfalls: Die Rolle wird gänzlich neu interpretiert. Möglicherweise auch die Szenerie und die Zeit, in der das Abenteuer spielt. Und geht es nach Broccoli, wird Bond weiterhin von einem männlichen Schauspieler gespielt werden. In einem Interview sagte sie: "Bond ist eine durch und durch männliche Figur und es wäre kompletter Unsinn, das zu ändern. Aber es sollte mehr Filme von Frauen, mit Frauen, für Frauen geben. Das wäre viel besser, als Frauen Männerrollen spielen zu lassen." Nach dem großen Auftritt von Ana de Armas in "Keine Zeit zu sterben" dachten jedenfalls viele, es könnte künftig eine weibliche 007 geben.

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