Amadeus Awards: Nach zwei Jahren erstmals wieder bei Gala vergeben

Josh. ist mit drei Trophäen der große Gewinner der heurigen Verleihung der österreichischen Musikpreise

Erstmals seit beginn der Pandemie konnten die Amadeus Austrian Music Awards heuer wieder im Rahmen einer Gala im Wiener Volkstheater vergeben werden. Wegen der Corona Pandemie musste die Show, die alljährlich die besten österreichischen Musiker ehrt, zwei Jahre lang auf ein Online-Event ausweichen.

Als großer Sieger der Gala darf sich Josh. fühlen. Der Musiker, der 2018 mit dem Song „Cordula Grün“ berühmt wurde, hatte 2021 mit „Expresso und Tschianti“ wieder einen großen Hit und konnte damit drei Awards abräumen – darunter den für „Song des Jahres“ und den für „Songwriter des Jahres“.

Marco Pogo von Turbobier

©APA - Austria Presse Agentur

Weil zwar der Rahmen der Preisvergabe heuer wieder derselbe wie vor der Pandemie war, aber nicht die Modalitäten, wusste Josh. schon im Vorfeld, dass er auch den Amadeus für „Pop/Rock“ sein Eigen nennen darf und dabei unter anderen Florence Arman, Bilderbuch und Chris Steger geschlagen hat. Wer die Trophäen für die Genre-Kategorien bekommt, wurde erstmals nämlich schon in der Woche vor der Verleihung bekannt gegeben.

Seit 19. April wurde jeden Tag das Geheimnis um eine andere Kategorie gelüftet. Dabei gewannen Granada den Preis für „Alternative“ und Bierpartei-Vorsitzender Marco Pogo und seine Band Turbobier den Amadeus für „Hard & Heavy“. Klangkarussell räumten in der Sparte „Electronic /Dance“ ab, Raf Camora bei „Urban/Hip Hop“.

Raf Camora

©Markus Mansi (Bobbys Agency)

Während der Gala wurde dann bekannt, dass Raf Camora mit seinem Album „Zukunft“ auch den Preis für „Album des Jahres“ gewinnen konnte. Als Live-Act des Jahres wurden Pizzera & Jaus ausgezeichnet. Cari Cari gewannen den FM4-Award und Oska den Amadeus für „Best Sound“ für ihren Song „Honeymoon Phase“.

Im Musikprogramm, das die Vielfalt der heimischen Szene abbilden sollte, standen unter anderem Auftritte von Ina Regen, Mira Lou Kovacs, dem Herbert Pixner Projekt und dem Lebenswerk-Preisträger Boris Bukowski auf dem Programm.

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