Trendstudie: Ordnung in der Küche ist für viele ein Muss

Bei einer Umfrage im Auftrag von iglo hat sich gezeigt, dass die Mehrheit der Befragten die Küche nach dem Kochen aufräumt. Doch es gibt Unterschiede hinsichtlich des Alters.

Das Essen steht noch auf dem Herd und erlebt die letzten Kochminuten, da wird in der Küche bereits alles zusammengepackt und aufgeräumt. Das haben zumindest 7 von 10 Befragten der iglo-Trendstudie angegeben

Die Umfrage unter 1.015 Teilnehmer zeigte: Ordnung in der Küche muss sein. Allerdings variiert das Kochen je nach Alter.

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Ältere sind verschwenderischer bei Geschirr, Jüngere chaotischer

Die Trendstudie legte offen, dass der effiziente Umgang mit Geschirr eher von Jüngeren praktiziert wird. So messen die über 50-Jährigen der sparsamen Verwendung von Geschirr, Töpfen, Pfannen und Co. weniger Bedeutung zu.

Obwohl die Älteren verschwenderischer im Umgang mit den Kochutensilien sind, gelingt es der Altersgruppe deutlich besser, die Küche vor Unordnung zu bewahren. Wohingegen sich bei den Teilnehmenden im Alter von 18 bis 29 Jahren jeder Zweite nach dem Kochen laut eigenen Angaben in einem Chaos wiederfinden würde. Im Österreich-Schnitt geht es nur etwa einem Drittel so.

Jüngere opfern mehr Zeit fürs Kochen

Die unter 30-Jährigen investieren allerdings mehr Zeit fürs Kochen. Sie zelebrieren laut der Trendstudie am häufigsten die Zubereitung der Speisen. Jeder Zweite gab an, gerne auch Stunden in der Küche zu verbringen, während es bei den über 30-Jährigen nur mehr ein Drittel ist. 

Unterschiede gab es hier mit Blick auf Kinder: Der Zeitdruck ist laut der Umfrageergebnisse am höchsten, wenn Kinder zu versorgen sind. 7 von 10 Personen mit Kindern im Haushalt gaben an, dass Mahlzeiten vor allem schnell zubereitet sein müssen.

Ab 60 Jahren ist das nurmehr für 4 von 10 Befragten ein wichtiges Kriterium.

Fertigprodukte mal mehr, mal weniger beliebt

Beim Kochen auf Fertigprodukte zurückzugreifen ist nicht verwerflich. Die Umfrage zeigte allerdings, dass vor allem die Verwendung von Tomaten aus der Dose beliebt ist. 78 Prozent der Befragten greifen darauf zurück. Dicht gefolgt von Fertigsuppen wie Würfel oder Pulver (76 Prozent) und Fertigmayonnaise (69 Prozent). 

Auch der Griff zum vorgekochten Gemüse wie etwa Rotkraut oder Cremespinat gehört für 72 Prozent der Studienteilnehmenden dazu. Weitere 67 Prozent gaben an, frische oder tiefgekühlte Kräuter zu benutzen. 69 Prozent sparen Zeit durch die Verwendung von fertigen Teigen.

Und auch Soßen oder Pesto dürfen als Fertigprodukt mit nach Hause. Für 61 Prozent der Befragten sind sie eine willkommene Erleichterung. 

Weniger beliebt sind hingegen fertiges Püree, Knödel oder Suppeneinlagen. Diese kommen bei etwas weniger als der Hälfte der Teilnehmenden hin und wieder zum Einsatz. Am seltensten greift man zu vorgeschnittenem Gemüse (29 Prozent) und Obst (16 Prozent).

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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