Matto De Pizza verkauft Meter-Pizza in der noblen Wiener City
So etwas war bisher nur schlecht beleumundeten Snack-Pizzerien vorbehalten - Meter-Pizza.
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Vorige Woche Pizza, diese Woche Pizza. Pizza liegt nicht nur im Trend, Pizza wird durch die Lockdowns nachgerade beflügelt. Wobei: bieten muss man da natürlich schon auch etwas, und auf die neue City-Pizzeria „Matto de Pizza“ trifft das durchaus zu. Nicht nur, dass das Projekt eine Top-Location in der Tuchlauben ergatterte, man ließ auch lauter Spezialisten aus Italien kommen.
Die hier nun allerdings etwas machen, was bisher schlecht beleumundeten Snack-Pizzerien vorbehalten war, nämlich „Meter-Pizza“, von denen Stücke runtergeschnitten werden. Nur dass das halt in einem schicken Lokal passiert, dass der Teig aus drei verschiedenen italienischen Mehlen (darunter auch Hartweizengrieß) geknetet wird und 48 Stunden ruhen darf. Gute Sachen kommen dann auch noch drauf, und zwar nicht ganze Haufen, wie das bei uns häufig passiert, sondern dezent verteilt, dass man auch vom guten Teig noch etwas schmeckt.
Ein wenig irritierend, dass die Pizzaschnitten auch bei sofortigem Verzehr aufgebacken werden, aber okay: harte Zeiten, harte Maßnahmen. „Salame“ schmeckt schön rustikal, die Salami-Scheiben sind dick geschnitten (3,90 €), „Figata“ mit Rucola, Ziegenkäse, Weintrauben und Honig ein schöner aromatischer Kontrast dazu (4,90 €), „Tata Mata“ mit Burrata, getrockneten Tomaten und Basilikum geht sowieso immer (3,90 €). Dass einstweilen nur zwei Stunden pro Tag offen ist und einem das letzte Stück „Mortazza“ mit Mortadella und Artischockencreme vor der Nase weggeschnappt werden kann, wird sich hoffentlich bald ändern.
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