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Paris top, London ein Flop: Fashion Weeks und ihre Entwicklung
Nicht jede Modewoche erhält die gleiche Aufmerksamkeit. Eine Analyse zeigt die Unterschiede der vier bekanntesten Fashion Weeks.
"Die großen Vier" werden sie genannt: In den Städten New York, London, Mailand und Paris finden die größten Modewochen statt. Hier treffen Modemacher auf Einkäufer, Kunden und Journalisten.
Aber nicht jede Fashion Week erhält die gleiche Aufmerksamkeit, wie die Marketingplattform lefty und Business of Fashion recherchierte.
Der Medienwert der vier Modewochen wurde für die Kollektionen Frühjahr/Sommer 2025 errechnet, die im September 2024 präsentiert wurden.
Beckham und Westwood verlassen London
Dabei überrascht selbst Experten, wie weit abgeschlagen London mittlerweile agiert. Nur 20 Millionen Dollar an Medienaufmerksamkeit haben Shows wie Burberry, Emilia Wickstead und Erdem generiert.
Der Kalender der Londoner Modewoche wird seit Jahren immer leerer. Britische Labels wie Victoria Beckham oder Vivienne Westwood wissen längst um die Krise und zeigen lieber in Paris.
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Beckhams Show in Paris 2024
©APA/AFP/JULIEN DE ROSANew York strauchelt
Auch um New York steht es nicht zum Besten. War der Big Apple in den Neunzigern noch der Place to be für Designer wie Helmut Lang, gibt es nun nur den dritten Platz mit 132 Millionen Dollar an Medienwert.
Die Italiener stehen mit großen Namen wie Prada, Versace und Armani noch besser da. Sie haben für Mailand 250 Millionen Dollar an Aufmerksamkeit generiert.
Paris mit Abstand Nummer eins
Paris ist und bleibt die Hauptstadt der Mode mit unglaublichen 437 Millionen Dollar Medienwert. Neben den Big Playern wie Dior und Chanel wollen auch junge Talente wie die Österreicherin Florentina Leitner in Paris zeigen.
Die nächste Modewoche startet heute in London, ab 25. Februar in Mailand, am 3. März in Paris.
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