Welche Öle sich gut zum Kochen eignen und welche nicht
Das Öl beeinflusst nicht nur den Geschmack des Gerichts, sondern bestimmt auch mit, wie viel Hitze man kochen kann.
Mehrere Experten haben im Gespräch mit Vogue erklärt, worauf es beim Kochen mit Öl ankommt. Laut der klinischen Ernährungsberaterin Peri Halperin sind vor allem ungesättigte Öle, also jene, die gesunde Fette enthalten, empfehlenswert. Außerdem sollten die Öle einen hohen Rauchpunkt (bei dieser Temperatur beginnt das Fett in der Pfanne zu qualmen) haben und hitzestabil sein.
Folgende Speiseöle eignen sich zum Kochen:
Olivenöl
hat einen hohen Rauchpunkt (etwa 180 Grad), der sich ideal zum Kochen vieler Mahlzeiten und Backwaren eignet
es ist eines der gesündesten Speiseöle
es ist reich an Antioxidantien wie Phenolen und Vitamin E
die Fettsäure enthält Ölsäure, die das Risiko, an Krebs zu erkranken, senken kann
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Avocadoöl
Ist ideal zum Kochen bei sehr hohen Temperaturen
Es enthält Ölsäure
es kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken
Es ist reich an Antioxidantien, Vitamin E und ungesättigten Fetten
Sesamöl
Hat einen mittleren bis hohen Rauchpunkt
enthält reichhaltige Antioxidantien, die zur Stabilisierung des Blutzuckers beitragen können
"Schlechte" Öle zum Kochen
Dazu zählen Leinsamenöl und nussige Öle wie Walnussöle, weil sie einen niedrigeren Rauchpunkt haben. Sie eignen sich eher für die Zubereitung eines Salatdressings.
Fisch- und Algenöl sollte man nie zum Kochen verwenden. Von Sojaöl und Maisöl raten die Experten zudem ab, da sie oft viele künstliche Zusatzstoffe enthalten.
Weitere Fakten über Öl
Welche Öle man verwenden sollte, hängt vom Gericht ab, da sie den Geschmack verändern können. Für ein asiatisches Pfannengericht eignet sich beispielsweise Sesamöl.
Auch die Menge des Öls spielt beim Kochen eine Rolle - vor allem dann, wenn man abnehmen will. Öl ist sehr kalorienreich: Ein Esslöffel Öl enthält über 100 Kalorien. Die Experten empfehlen in dem Fall zu einem Speiseölspray (ohne Zusatzstoffe) zu greifen.
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