Herrlich erfrischend: Diesen Sommer trinken wir Tinto-Tonic

Gin Tonic ist wohl eines der beliebten Mix-Getränke überhaupt. Tatsächlich gibt es den Drink bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Gerüchten zufolge soll er von den britischen Kolonialtruppen erfunden worden sein. Sie sollen in der sumpfigen Hitze Indiens erstmals chininhaltiges Wasser mit Gin, Zucker und Zitrone gemixt haben. Der Hintergrund: Sie setzten es als Mittel zur Vorbeugung von Malaria ein.

Mittlerweile mixt man Gin längst nicht mehr nur mit Tonic. Es gibt die unterschiedlichsten Variationen, wie zum Beispiel mit Wermut Spritz (freizeit berichtete). Dasselbe gilt für Tonic-Water. Diese Zutat harmoniert zum Beispiel perfekt mit einem halbtrockenen Rotwein. In Spanien ist die Kombination längst keine Seltenheit mehr. Man nennt das Getränk Tinto de Verano oder auch Tinto-Tonic.

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Außerdem lest ihr in diesem Artikel noch:

• Die Geschichte des Tinto-Tonic
• Wie man den Drink zubereitet
• Welche Zutat man statt Tonic verwenden kann

Erfunden wurde der Longdrink in etwa im Jahr 1900 in einer Bar namens Venta de Vargas in Cordoba. Damals wurde der halbtrockene Rotwein noch mit Gaseosa gemischt. Es handelt sich dabei um eine gesüßte, kohlensäurehaltige Zitronenlimonade aus Spanien. Sie nannten die Kombination Valgas, da der Rotwein aus der alten Weinregion Valdepeñas stammte. 

Bis heute ist es in Spanien üblich, den Rotwein mit Gaseosa La Casera, eine der am meisten verkauften Zitronenlimonaden in Europa, zu mixen. Inzwischen verwendet man aber auch Tonic Water. Hinzu kommen dann noch zwei Biozitronen, Minze und Eiswürfel. Fertig ist der Longdrink!

Was das Getränk so besonders macht: Es ist erfrischend, enthält nicht viel Alkohol und hat auch nicht viele Kalorien. 

Wer will, kann statt Tonic Water auch Cola nehmen. Das nennt sich dann Calimocho oder Kalimotxo. Für eine zusätzliche Tiefe empfiehlt sich ein Schuss süßen Wermut hineinzugießen.