
Sternekoch Vitus Winkler verrät seinen Brennnessel-Geheimtipp
Brennend interessant und brennend intensiv: Brennnessel werden beim Kochen gern übersehen. Zu unrecht.
Ein wenig Pepp schadet dem Gründonnerstagklassiker Spinat nicht. Sternekoch Vitus Winkler mischt für mehr Aroma gern Brennnesseln darunter, "weil sie geschmacksintensiver als Spinat sind".
In seiner kräuterbasierten Küche verwendet er sie prinzipiell gern für
- Ravioli
- Knödeln
- als Sorbet
Eingelegt als Geschmackskick
Der Spitzenkoch legt frische Brennnesseltriebe auch zwei bis drei Wochen in Essigwasser ein (1:1 Bio-Apfelessig und Wasser aufkochen, dazu eine Prise Salz und etwas Waldhonig).
Als "frischer Säuregeber mit purem Geschmack" machen sie sich gut als i-Tüpfelchen für kalte und warme Speisen. Und der Sud ergibt ein "sehr aromatisches Salatdressing": einfach mit Olivenöl und etwas Joghurt kräftig verrühren.
Restaurant "Kräuterreich" im Hotel Sonnhof
St. Veit im Pongau
2 Michelin-Sterne, 4 Gault&Millau-Hauben
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