Frühlingszwiebel: Scharfer Immunbooster mit dem Frischekick

„Das Schönste am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht“, heißt es. Das gilt auch für die Frühlingszwiebel.

Frühling. Ein Sehnsuchtswort. Das selbstverständlich auch im Verbund mit dem Wort „Zwiebel“ willkommen ist – in Form der „Frühlingszwiebel“. Die gibt es zwar zu jeder Jahreszeit – doch das helle Grün, zarte Lila oder knackige Weiß macht jetzt besonders viel Freude. Es steht für Frische, Aufbruch, Wachstum. Außerdem sind Frühlingszwiebeln unglaublich vielseitig einsetzbar, weil sie viele Gerichte geschmacklich und auch optisch aufpeppen. Ein froher Farbklecks.

Charakteristisch für das Küchen-Multitalent ist aber nicht nur seine kulinarische Vielfalt, sondern auch die sympathisch-milde Schärfe. Die zarten Frühlingszwieberln kommen viel eleganter und dezenter daher als die dicken Zwiebeldinger. Man mag sie daher auch im rohen Zustand. Mehr als nur ein bisserl dünsten oder anbraten sollte man sie aber sowieso nicht. Wäre schade um die Knackigkeit und Frische. Großartig schmecken sie als Steakbeilage – im Ganzen in einer Pfanne karamellisiert oder einfach kurz mitgebraten. Super auch vom Blech aus dem Rohr, gemeinsam mit anderen Gemüsesorten.

Gabriele Kuhn

Über Gabriele Kuhn

Seit 1995 an Bord des KURIER - erst 14 aufregende Jahre lang als Ressorleiter-Stv. im Freizeit-Magazin, dann als Leiterin des Ressorts Lebensart. Seit 2017 Autorin. Kolumnistin. Interessens- und Know-How-Schwerpunkte: Medizin, Lifestyle, Gesundheit. Und Erotik. Die ironische Kolumne "Sex in der Freizeit" gibt es seit 2002. Damit's nicht fad wird, schreibe ich seit Anfang 2012 die Paar-Kolumne "Paaradox" gemeinsam mit Ehemann und Journalist Michael Hufnagl. 2014 wurde Paaradox zum Lesekabarett - mit Auftritten im Rabenhof und auf vielen Bühnen Ostösterreichs.

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