So schmeckt´s im Lao Lao in Wien
Modernes Designer-Restaurant mit handgezogenen Nudeln nach nordost-chinesischer Tradition.
Kontakt
Ausstattung
Bar, Bankomat, VISA, MasterCard
Rollstuhlgerecht
vorhanden
Beschreibung
€€
Asiatisch
81 von 100 Punkten
Keine andere Küche in Wien hat sich in den vergangenen Jahren so positiv entwickelt wie die chinesische (wobei man hier nur schwerlich von einer Küche sprechen kann). Jüngstes Beispiel ist das „Laolao“ in der Mariahilfer Straße, unweit des Westbahnhofs. Dort wurde vergangenes Jahr ein riesiges Lokal von einer chinesischen Gastronomie-Gruppe übernommen und zu einem modernen Designer-Restaurant mit Wänden aus Spritzbeton, Kettenvorhängen und vor allem zentraler, offen einsehbarer Küche gemacht. Und offen einsehbar ist gut, denn hier werden mit artistischer Fertigkeit und nach nordost-chinesischer Tradition Nudeln gezogen – die auch das Hauptthema des „Laolao“ sind. Seien es kalte Nudeln aus Mungbohnenmehl oder aus Farnwurzel, seien es die von Hand gezogenen La-Mian-Nudeln im Suppentopf. Eine solche Suppen-Portion ist übrigens sehr reichhaltig – und Achtung: Die darin enthaltene Nudel ist eine einzige, muss also zerteilt werden.
Die Variante mit Sichuan-Gewürzen, Fischbällchen, Tofu und Chili-Öl kann als perfektes Winter-Essen gelten (14,90 €). Nudel-Highlight für uns ist aber „Liangpi“, als „kalte Nudelhaut“ etwas seltsam übersetzt, zu Teig eingedicktes Nudel-Kochwasser, quasi Nudel-Ricotta, ein tolles Gericht (6,50 €). Vegetarier lieben das „Laolao“ jedenfalls, es gibt aber auch Fleisch, etwa knusprig gebackene Schweinerippchen zum Knabbern (6,90 €) oder großartig gewürzte Spießchen in 13 verschiedenen Versionen, jene mit Lamm waren zart und köstlich (5,90 €). Dem Online-Reservierungssystem muss man übrigens nicht vertrauen, anrufen ist besser.
Bewertung
38 von 50
10 von 10
10 von 15
23 von 25
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