So schmeckt´s im Kiang Wine and Dine im Alsergrund
Bis 20. 12 müssen sich die Wiener noch gedulden, dann endlich sperrt die Gastro wieder auf. Bis dahin bietet das asiatische Lokal seine Speisen zum Mitnehmen an.
Kontakt
Ausstattung
Bar, Bankomat, VISA, MasterCard
Beschreibung
€
asiatisch
85 von 100
Joseph Kiang führte in der Josefstadt eines der vielen Kiang-Restaurants, eröffnete dann mit seiner Frau Li Chen in Peking ein Restaurant. 2013 kamen sie zurück und übernahmen eine absurd winzige Bar am Yppenplatz, wo sie herrliches Streetfood reichten und dazu tolle Weine kredenzten. Vor sechs Jahren übersiedelten sie ins Servitenviertel, das Konzept blieb gleich grandios, nur haben Frau Li Chen und ihre Helferinnen hier mehr Platz zum Kochen und wir Gäste – in normalen Zeiten – ein bisschen mehr Platz zum Sitzen. Seit voriger Woche gibt es aber Kiang-Essen (und die passenden Weine) zum Mitnehmen, und das kann so einen trüben Dezember-Tag ganz schön aufwerten. Gekocht wird nicht strenggläubig „authentische“ China-Küche. „Wir machen Hausmannskost“, erklärt Joseph Kiang. Ein bisschen was aus Peking, woher seine Frau kommt, ein bisschen was aus Josephs Heimat Chengdu, ein bisschen Südost-China, etwas Mittelmeer und eine Prise Österreich auch noch. Eine geniale Mischung.
Vom „Bang Bang“ Hühnersalat auf Gurkenstreifen mit Sesampaste sollte man gleich zwei Portionen bestellen, eine reicht sicher nicht (6,60 €), Gleiches gilt für die in dünnen Knusperteig gewickelten, frittierten Garnelen mit Wasabimayonnaise (12,20 €). Das Rezept für Xianbing, eine Art mit Lamm-Faschiertem gefüllte Palatschinke, stamme von seiner Mutter, erzählt Joseph Kiang, wir gratulieren (6,80 €). Und wenn man sich fragt, was wohl „chinesischer Löwenkopf“ sei: In Sojasauce geschmortes Kalbsbutterschnitzerl mit gedünstetem Chinakohl – genau, was man jetzt will (11,80 €).
Bewertung
39 von 50
10 von 10
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