Diese Eissorten sorgen für Genuss ohne schlechtes Gewissen

Die hohen Temperaturen wecken in uns die Lust auf Eis. Doch so manche Sorte hat es kalorientechnisch ziemlich in sich. Welche Kugeln ohne Reue geschlemmt werden können.

Österreicher lieben Eis – ja gut, wer tut das eigentlich nicht? Besonders im Sommer gibt es wenig Verlockenderes als ein Gelato vom Eisladen um die Ecke. Ganze acht Liter der kalten Masse isst eine Person in Österreich durchschnittlich pro Jahr. Das entspricht etwa 64 Kugeln. Eine ganze Menge also. Doch Eis gehört in den meisten Fällen eher zu den Ernährungssünden, da es viel Zucker hat. Allerdings muss das nicht sein, denn es gibt auch Sorten, die dem Diätplan nicht in die Quere kommen. Welches es sind, erfahrt ihr hier. Außerdem haben wir für euch noch zwei Rezepte für kalorienarme Eissorten für daheim.

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Als "Leichtgewichte“ unter den Eissorten gilt natürlich Fruchteis. Platz 5 geht hier an das Himbeereis, wo eine Kugel etwa 55 Kalorien hat. Dicht gefolgt von Joghurteis mit 54 Kalorien pro Kugel. Wobei man hier aufpassen muss, denn so manches Frozen-Yogurt-Geschäft bietet das Eis mit kalorienreichen Toppings wie Schokolade, Smarties oder Granola und Co. an. Auf dem Siegertreppchen sind Waldfruchteis (53 Kalorien), Erdbeereis (52 Kalorien) und Zitroneneis mit gerade einmal 40 Kalorien pro Kugel.

Ebenfalls nicht ganz so kalorienreich ist auch Vanilleeis, der Eisklassiker schlechthin. Im Vergleich zu anderen Sorten ist diese zwar mit 75 Kalorien gehaltvoll, dennoch ist Vanilleeis noch immer kalorienarmer als zum Beispiel Schokoladeneis, das 86 Kalorien pro Kugel hat. Das Ranking der schlimmsten Dickmacher unter den Eissorten führt übrigens Cookie-Eis an mit 120 Kalorien pro Kugel. Gefolgt von Amarenaeis (102 Kalorien), Schokoeis und Tiramisu-Eis mit 83 Kalorien.

Wer allerdings so richtig Kalorien sparen will, sollte zum Wassereis greifen, da Milcheis neben Milch unter anderem auch Kakaobutter, Pflanzenfett und eine Menge Zucker beinhaltet, wodurch die Kalorien und der hohe Fettgehalt zustande kommen. Wassereis hingegen besteht fast ausschließlich aus Wasser, kann aber in gewissen Fällen auch einiges an Zucker beinhalten.

Zwei Rezepte für kalorienarmes Eis

Shave Ice

Shave Ice zählt auf Hawaii zu den traditionellen, erfrischenden Süßspeisen. Wie es der Name schon verrät, besteht das Eis aus Eisraspeln, die von einem Eisblock genommen werden. So entsteht eine schneeartige Konsistenz aus feinen Eisflocken. Um das ganze mit Geschmack zu versehen wird Fruchtsirup über die Eisraspeln gegeben, der zwischen die Eiskristalle fließt und sich festsetzt.

Das Eis zu Hause nachzumachen ist nicht schwierig. Alles, was ihr braucht, ist ein Eisblock, von dem ihr mit einem Edelstahl-Teigschaber Raspeln schabt. Danach gebt ihr nur noch ein Sirup eurer Wahl darüber - und fertig ist der sommerlich leichte Genuss. Ihr könnt euer Shave Ice auch zusätzlich mit ein wenig Obst dekorieren.

Zitronensorbet 

Um ein Zitronensorbet ohne Eismaschine selber zu machen, bedarf es nur vier Zutaten und ein Behältnis. So braucht ihr:

  • 250 g Zucker
  • 250 g Wasser
  • 2 frische Eiweiß
  • 250ml Zitronensaft
  • 1 Prise Salz

Und so geht die Zubereitung:

1/ Vermengt in einem kleinen Topf Wasser und Zucker und lasst die Masse bei geringer Hitze köcheln, bis sich der Zucker völlig aufgelöst hat. Danach nehmt ihr es vom Herd und lasst es abkühlen.

2/ Während die Masse abkühlt, könnt ihr die Zeit nutzen und Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen.

3/ Verrührt dann den Zitronensaft mit dem Zuckersirup und füllt das Ganze in einen Glasbehälter.

4/ Das geschlagene Eiweiß nun unter die abgekühlte Flüssigkeit heben - das Eiweiß und die Zitronen-Zucker-Mischung verbinden sich allerdings zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig.

5/ Stellt das Ganze ins Gefrierfach und rührt dann für 2,5 bis 3 Stunden alle 30 Minuten die Masse mit dem Schneebesen und zum Schluss mit einem Löffel um. Jetzt nur noch das fertige Sorbet aus dem Gefrierfach nehmen und mit Toppings eurer Wahl belegen.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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