
Wie das Superfood Avocado die Mittelmeerdiät auf ein neues Level hebt
Von Dressing bis Dessert: Wie sich mit Avocados noch mehr aus der mediterranen Kost herausholen lässt.
Gesunde Fette dank Olivenöl, viel Gemüse und wenig Fleisch, dafür Fisch – mit diesen gesundheitsfördernden Komponenten zählt die mediterrane Diät seit langem zu den beliebtesten Ernährungsformen. Gepaart mit einem der . Im Duo mit der Avocado – dem Trend-Superfood der vergangenen Jahre – lassen sich noch mehr positive Effekte herausholen, sagt die Köchin und Ernährungsberaterin Anne Goldhammer-Michl.
Studien belegen Wirkung
Die Vorzüge der Mittelmeerdiät sind bereits durch viele Studien belegt, sie fördert etwa die Herz-Kreislauf-Gesundheit und liefert unter anderem Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken. Dazu kommt eine positive Wirkung auf Cholesterin und auch auf den Blutzuckerspiegel. Avocados wiederum punkten durch gesunde Fettsäuren, Vitamine und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.
Früchte mit hoher Nährstoffdichte
„Sie sind wahre Nährstoffwunder“, sagt Anne Goldhammer-Michl. Um ihre chronische Migräne in den Griff zu bekommen, begann sie sich vor einigen Jahren kohlehydratarm zu ernähren – und kam dabei auf Avocados. „Sie steigern die Nährstoffdichte klassischer Gerichte und helfen, den Blutzucker stabil zu halten.“ Das verhindere Heißhungerattacken, Konzentrationsstörungen und Gereiztheit.
Neutral und vielseitig
In der Küche ist sie aufgrund ihres geringen Eigengeschmacks sehr vielseitig verwendbar. „Das Schöne an Avocados ist, dass sie relativ wenig Eigengeschmack haben.“ Die grünen Früchte nur als als klassische Guacamole oder gewürfelt als Salatzutat zu verwenden, ist nur ein Bruchteil der Möglichkeiten. Ihr hoher Fettanteil mache sie auch zum guten Geschmacksträger. „Man kann sie hervorragend in einem Dressing mitpürieren, es schmeckt dadurch weicher und voller.“ Auch in Desserts machen sich Avocados gut. Goldhammer-Michl püriert für eine Schokocreme eine Avocado, eine reife Banane mit Kakaopulver.
Maßvoller Genuss ist gefragt
Und der oft kritisierte hohe Wasserverbrauch samt langer Transportwege? Die Avocado-Expertin rät hier zu Augenmaß. „Natürlich sollten Avocados nicht ein Hauptnahrungsmittel sein.“ Die Pestizid-Belastung lasse sich etwa mit dem Kauf von Bio-Früchten reduzieren. Avocados aus Europa – mittlerweile werden sie auch in Spanien angebaut – verringern die Transportwege.
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