So teuer wäre ein wirkliches Leben in der berühmten Sesamstraße
Wir kennen sie aus der Kindheit: Die Sesamstraße. Ihre bunten, plüschigen Bewohner mit Schmäh und dem Herz am rechten Fleck, haben uns jahrelang begleitet. Wie teuer es dort wäre wirklich zu leben, hat Realtor.com analysiert.
Die Sesamstraße ist eine Kinderserie, die in einem Fantasieland spielt. Freunde wohnen direkt um die Ecke, man kommt mit den Nachbarn aus und leisten kann sich auch jeder alles. Gerade letzteres wirkt unrealistisch, betrachtet man das Original, an das die Sesamstraße angelehnt ist. Die plüschigen Protagonisten wohnen nämlich in einem New Yorker Brownstone-Haus. Laut der Plattform Realtor.com würde eine Adresse dort im echten Leben heutzutage Millionen von Dollar kosten.
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Auch wenn man weiß, dass die Sesamstraße in New York spielt, ist umstritten, welcher Bezirk die Serie wirklich inspirierte: von East Harlem über Alphabet City bis hin zum Astoria in Queens. 2019 enthüllte die Stadt ein Schild mit der Aufschrift "123 Sesame Street“ auf Manhattans Upper West Side und fügte der Liste somit einen weiteren Kandidaten zu.
Die Immobilienpreise der Viertel, die als Vorbild gedient haben könnten, sind nicht günstig. So kostet eine Ein-Zimmer-Wohnung in Alphabet City fast eine Million US-Dollar.
Brownstone-Wohnungen machen den Großteil der Räumlichkeiten in der Sesamstraße aus. Gebäude auf der Upper West Side etwa, die diesen Gebäuden ähnlichsehen, kosten derzeit fast neun Millionen US-Dollar.
Und selbst in Astoria, der günstigste unter den vermuteten Bezirken, kosten derartige Wohnungen über eine halbe Million US-Dollar. Inflationsbereinigt steigt der Preis sogar auf über 800.000 US-Dollar.
Wenn ihr also das nächste Mal die Sesamstraße einschaltet, versucht nicht daran zu denken, wie preisintensiv die Immobilien sind, die ihr da seht. Vergesst nicht, es ist eine Kinderserie. Kinder interessiert der Wert der Gebäude nicht. Sie wollen mit Monstern das ABC lernen und keine Finanzanalysen tätigen.
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