Programm für Filmfestspiele Venedig verkündet
Christoph Waltz in neuem Hill-Western "Dead for a Dollar", Tizza Covi und Rainer Frimmel mit "Vera" im Orizzonti-Wettbewerb.
Das Programm der am 31. August startenden 79. Filmfestspiele von Venedig steht: Festivaldirektor Alberto Barbera gab am Dienstag die heurige Auswahl des Festivals bekannt, die mit einer ganzen Reihe großer Namen aufwartet. Zu sehen ist mit "The Whale" etwa das neue Projekt von Darren Aronofsky, aber auch der jüngst inhaftierte iranische Regisseur Jafar Panahi ist mit "Khers Nist" vertreten.
Der französische Theater- und Filmautor Florian Zeller legt mit "The Son" nach "The Father" sein neues Vorhaben vor, abermals mit Anthony Hopkins in einer tragenden Rolle. Und Doppel-Oscar-Preisträger Alejandro Iñárritu ("Birdman", "Revenant") ist mit dem mexikanischen Film "Bardo, falsa crónica de unas cuantas verdades" im Rennen. Eine harte Entscheidung für die internationale Jury unter Vorsitz von US-Schauspielerin Julianne Moore bei der Vergabe des Goldenen Löwens zeichnet sich ab.
Austro-italienisches Duo in der Nebenschiene
Eröffnet wird Venedig am 31. August mit Noah Baumbachs "White Noise", bei dem der Regisseur Adam Driver, Greta Gerwig und Don Cheadle vor der Kamera versammelte. Der Film läuft allerdings außerhalb des Wettbewerbs. Das gilt auch für Walter Hills Western "Dead for a Dollar", der Christoph Waltz in der Hauptrolle eines Kopfgeldjägers zeigt, wobei ihm Willem Dafoe und Rachel Brosnahan zur Seite stehen.
Nicht im Wettbewerb des heuer bis 10. September dauernden Festivals vertreten sind österreichische Filmemacher. Immerhin im Wettbewerb der Nebenschiene Orizzonti sind Tizza Covi und Rainer Frimmel mit von der Partie. Das austro-italienische Regieduo porträtiert in ihrem gewohnt semidokumentarischen Projekt "Vera" die erfolglose Schauspielerin Vera Gemma, Tochter von Leinwandlegende Giuliano Gemma, die immer noch im Schatten ihres berühmten, toten Vaters steht.
Kommentare