Neuer Film mit "Ant-Man and The Wasp": Kleine Helden, große Wirkung

In Peyton Reeds neuem Blockbuster „Ant-Man and The Wasp: Quantumania“ retten Marvels kleinste Helden mit vollem Einsatz die Quantenwelt (Von Susanne Lintl).

Opas Stolz auf die ach so kluge Enkelin Cassie währt nur kurz: Als die toughe Göre vorführt, was sie alles über Quanten herausgefunden hat und vorwitzig Signale an eine andere Welt aussendet, macht es doppelwumms. Alle Geräte im Labor bersten, ein Feuerball reißt ein Loch in den Boden und saugt die ganze Familie in die Quantenwelt. Tief unter der Erde, in eine geheime Welt, die unter unserem Planeten existiert.

Das ist der spektakuläre Startschuss zum neuesten Marvel-Abenteuer, das uns ein Wiedersehen mit dem schnuckeligen Ameisen-Mann Scott Lang (Paul Rudd), seiner Partnerin „The Wasp“ Hope van Dyne (Evangeline Lilly) und Tochter Cassie (Kathryn Newton) beschert.

Mit von der Partie sind auch wieder Hopes Mama Janet van Dyne und ihr Mann Hank Pym alias Michelle Pfeiffer und Michael Douglas. Coole Socken, die beiden – und noch verdammt gut in Form.

Was Michelle alias Janet ihren Lieben verschwiegen hat: Sie kennt die unheimliche Welt da unten nur zu gut, weil sie 30 Jahre dort verbracht hat. Zudem hat sie eine ganz besondere und enge Beziehung zum Superschurken Kang, der sich diese unheimliche Welt mit ihren fantastischen Pflanzen und Kreaturen unterwerfen will. Im Nu findet sich Familie Ant-Man mittendrin in waghalsigen Kämpfen und Abenteuern, düst auf Flugobjekten, die wie überdimensionale Rochen aussehen, durch die Luft und muss sich gegen Riesenroboter mit Amphibienköpfen und feuerspeiende Monster wehren.

Das alles ist ein krachender Actionspaß, in dem vor allem Michelle Pfeiffer und Michael Douglas gute Figur machen.

Ant-Man and The Wasp

©Courtesy of Marvel Studios/Disney

Als Janet kann die sonst so liebliche Michelle so richtig die Sau rauslassen und zeigen, welcher Vulkan in ihr steckt. Michael Douglas hat als verschrobener Wissenschaftler Hank Pym seine Harrison-Ford-Momente und genießt diese sichtlich. „Wall Street“ und die „Straßen von San Francisco“ sind Lichtjahre entfernt.

Die titelgebenden Ameisen spielen am Ende natürlich auch eine große Rolle und wachsen – so wie Ant-Man Scottie – buchstäblich über sich hinaus. Der böse Kang wird erst einmal geschlagen – aber ob er für immer weg ist? Tja, das bleibt in alter Cliffhanger-Manier offen. Ein Tipp: Bleiben Sie im Kino sitzen, bis der Abspann ganz gelaufen ist!

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