"Matrjoschka" Staffel 2: Mit der U-Bahn in die 80er

Fortsetzung für die gefeierte Zeitschleifen-Serie "Russian Doll" mit Natasha Lyonne.

Als Nadia Vulvokov aus der New Yorker U-Bahn aussteigt, ist sie nicht dort, wo sie sein wollte. Das Problem ist nicht die Station, sondern ein anderes Detail: Nadia ist in den 80ern gelandet.

Die schwarzhumorige Serie „Matrjoschka“ (englischer Titel: „Russian Doll“) ist seit dieser Woche mit einer zweiten Staffel zurück bei Netflix. Musste die vorlaute Protagonistin (Natasha Lyonne) sich in der ersten Staffel noch aus einer Zeitschleife inklusive sich ständig wiederholendem Serientod befreien, hat sich das Schicksal nun eine neue Aufgabe für sie ausgedacht.

Mit der Bahn fährt Nadia nicht nur 40 Jahre in die Vergangenheit, sondern auch mitten in die mit Traumata und Dramen ausgestattete Familiengeschichte. Nadia versucht, so manchen Fehler ihrer exzentrischen Mutter (Chloë Sevigny) wieder gerade zu biegen. Dabei sind sich die beiden näher, als Nadia lieb ist.

„Matrjoschka“ hat eine gelungene Fortsetzung gefunden, die sich wieder um das Thema Zeit dreht, aber mit einem neuen Zugang. Geblieben ist die charmante Mischung aus Witz und Tragik, deftigen Sprüchen und lässigem Style. 

Nina Oberbucher

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