Freddie Mercurys Nachlass kommt unter den Hammer

Eine Ausstellung in London gibt noch bis zum 5. September 2023 Einblicke in das Privatleben und die musikalische Karriere des britischen Rocksängers Freddie Mercury. Die Ausstellung trägt den Namen "Freddie Mercury – A World Of His Own", dort werden mehr als 1.400 Gegenstände aus dem Nachlass des 1991 verstorbenen Queen-Frontmanns erstmals öffentlich gezeigt.

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Unter den Gegenständen befinden sich viele ausgefallene und klassische Möbelstücke, aber auch zahlreiche Gemälde und der ein oder andere Kunstgegenstand, edles Geschirr sowie Teile der extravaganten Garderobe mit verschiedenen Bühnenoutfits der 70er- und 80er-Jahre gehören dazu. Aber auch handgeschriebene Songtexte, Entwürfe und Notizen sind Teil der Auktion.

Gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur sagte Sotheby’s-Vorstandsmitglied Franka Heiderer Mercury sei "ein gebildeter, kunstaffiner Mensch" gewesen. Der Queen-Frontmann galt zudem als Liebhaber der japanischen Kultur und reiste auch mehrfach in das Land. Neben edlen Kimonos werden auch andere wertvolle Mitbringsel aus Japan bei der Ausstellung gezeigt. "Er hat einen tollen Geschmack gehabt, eine Liebe zu Kunst, Liebe zum Detail, eine Riesenliebe für Japan", so Heiderer.

Das Goldstück der Versteigerung ist allerdings ein Stutzflügel, den Mercury 1975 gekauft hatte. An dem Yamaha G2 Baby Grand Piano soll er zahlreiche Songklassiker für Queen komponiert haben. Unter anderem der Welthit "Bohemian Rhapsody“ soll an dem Musikinstrument entstanden sein. Der Schätzwert für den Stutzflügel liegt bei bis zu drei Millionen Pfund.

Ein Teil der Gegenstände wird im Rahmen der Online-Auktionen schon jetzt versteigert. Vom 6. Bis 8. September finden dann die Sotheby’s Live-Auktionen statt. Der Eintritt zur Ausstellung "Freddie Mercury – A World Of His Own" ist frei.