Keine stille Nacht: Santa Claus (David Harbour) muss brutale Zweikämpfe ausfechten, um ein Mädchen zu retten

Filmkritik zu "Violent Night": Weihnachtsmann als blutrünstiger Wikinger

Am Weihnachtsabend muss sich Santa Claus ein blutrünstiges Duell mit Terroristen liefern. Horror-Slasher mit Slapstick.

Santa Claus hat ein Alkoholproblem. Verbittert steht er an einer Bar, säuft, rülpst – und übergibt sich.

Er ist alles nur kein Vorbild für Kinder.

Aber die kleine Trudy hat ohnehin ein anderes Problem. Gemeinsam mit ihren Eltern verbringt sie den Weihnachtsabend bei ihrer schwerreichen Großmutter – als eine Gruppe von Terroristen das Haus stürmt und ein unglaubliches Gemetzel beginnt. Sie ruft Santa um Hilfe – und der besinnt sich darauf, dass er in seinem früheren Leben ein grausamer Wikinger war und eine tödliche Keule geschwungen hat. Maschinengewehr-Salven wechseln sich mit brutalen Zweikämpfen ab, unterbrochen von zartem Slapstick und etwas Familienmelodram. Regisseur Tommy Wirkola schwelgt in skurril-grauslichen Beuschel-Details, während John Leguizamo als „Mister Scrooge“ sichtlich Spaß daran findet, auf den auch nicht zimperlichen Weihnachtsmann einzustochern. Blutrünstiges Genre-Vergnügen.

INFO: USA 2022. 101 Min. Von Tommy Wirkola. Mit David Harbour, John Leguizamo, Beverly D’Angelo.

Alexandra Seibel

Über Alexandra Seibel

Alexandra Seibel schreibt über Film, wenn sie nicht gerade im Kino sitzt.

Kommentare