Diese deutschsprachigen Serien erwarten uns 2022 bei Netflix

Von "Totenfrau" bis "Kleo": Der Streamingdienst hat zahlreiche neue Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angekünigt.

Netflix hat am Dienstag einen Ausblick auf neue Serien, Filme, Dokus, True-Crime- und Reality-TV-Formate aus dem deutschsprachigen Raum gegeben, die im Laufe des Jahres und darüberhinaus starten sollen. Insgesamt wurden 19 Produktionen präsentiert, manche davon waren bereits bekannt, andere sind Neuankündigungen. 

Neue Serien

In der achtteiligen Serie "Achtsam Morden" (Arbeitstitel), beruhend auf dem gleichnamigen Buch von Karsten Dusse, geht es um einen erfolgreichen Anwalt, der nach einem Achtsamkeitsseminar versehentlich zum Mörder wird. 

Die Thriller-Serie "Liebes Kind" (AT) basiert ebenfalls auf einer Buchvorlage und lotet menschliche Abgründe aus. 

Nach dem Erfolg von "How To Sell Drugs Online (Fast)" startet mit "King of Stonks" die nächste Serie aus dem Produktionsstudio btf (bildundtonfabrik). Die Hauptrolle in der sechsteiligen Serie rund um den Größenwahn in der Finanzwelt spielt der Österreicher Thomas Schubert. Ebenfalls zu sehen: Matthias Brandt.

Neues gibt es auch von den Autoren hinter "4 Blocks": In der Action-Thriller-Serie "Kleo" schlüpft Jella Haase (siehe Titelbild) in die Rolle einer Stasi-Killerin auf Rachefeldzug. 

Eine Fortsetzung gibt es für die "Barbaren", die in eine zweite Staffel gehen. Wieder in der Hauptrolle: Laurence Rupp. Die Regie übernimmt Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky. 

Auch Sisi-Fans bekommen für Seriennachschub: Devrim Lingnau und Philip Froissant werden voraussichtlich Ende des Jahres in "The Empress" als Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph zu sehen sein. 

Die Schöpfer von "Dark", Jantje Freise und Baran bo Odar, melden sich mit der neuen Mysteryserie "1899" zurück. 

Nach "Freud" die nächste Zusammenarbeit zwischen ORF und Netflix: die Serie "Totenfrau", basierend auf der Bestsellerreihe von Bernhard Aichner. In der Hauptrolle: Anna Maria Mühe.

Bingewatching-Material aus der Schweiz kommt mit der SRF-Serie "Neumatt", die im Herbst erfolgreich im Schweizer Fernsehen zu sehen war. Erzählt wird die Geschichte einer Familie zwischen Finanzwelt und Bauernhof. 

Ein Bild vom Dreh von "Totenfrau"

©Netflix/Mona Film/Barry Films/StephanBurchardt

Neue Filme

Der von Netflix als Spaghettiwestern bezeichnete Film "Blood and Gold" (AT) erzählt von einem deutschen Soldaten, der als Desserteur kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs ins Visier einer SS-Truppe gerät. Gedreht wird im ersten Halbjahr 2022. 

Gute Nachrichten für Fans des schrägen Drogendealers Buba aus "How To Sell Drugs Online (Fast)": Die von Bjarne Mädel gespielte Figur erhält mit "Buba" (AT) ihren eigenen Prequel-Film. Ebenfalls mit dabei: Georg Friedrich und Michael Ostrowski. 

Eine Neuverfilmung von Erich Maria Remarques Antikriegsroman "Im Westen Nichts Neues" steht ebenfalls am Programm. Zum Cast gehören der Wiener Felix Kammerer, Albrecht Schuch, Daniel Brühl, Edin Hasanovic, Devid Striesow u. a. 

Auf der kroatischen Insel Solta wurde der Film "Faraway" (AT) mit einem internationalen Cast gedreht, es soll sich laut Beschreibung um einen Film "von Frauen für Frauen" handeln.

Der Action-Thriller "Paradise" (AT) beschäftigt sich mit der Frage, wie viele Lebensjahre man bereit wäre, für finanzielle Freiheit aufzugeben. Zum Cast gehören Corinna Kirchhoff und Kostja Ullmann. 

Bjarne Mädel gibt wieder den "Buba"

©Netflix/Niren Mahajan

True Crime, Reality & Doku

Am 9. März startet der deutsche Ableger des US-Realityformats "Queer Eye". Leni Bolt, David Jakobs, Jan-Henrik Scheper-Stuke, Aljosha Muttardi und Ayan Yuruk sorgen für die passenden Makeovers. 

Einem "spektakulären Kriminalfall, der bis heute Menschen auf der ganzen Welt fesselt" widmet sich die True-Crime-Serie "Soering" (AT).

Mit der Geiselnahme von Gladbeck und der daraus entstandenen Debatte über Grenzen des Journalismus beschäftigt sich "Gladbeck" (AT).

Eine eigene Netflix-Doku gibt es auch zur Causa "Wirecard" (AT), die im Sommer zu sehen sein soll. 

Den Wettstreit der beiden Schweizer Extrem-Alpinisten Ueli Steck und Dani Arnold beleuchtet die Feature-Doku "Facing North"

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