Paradies für Voyeure: Neue Touristen-Attraktion sorgt für Schlagzeilen
Ein eigens eingeführter Dresscode soll ungewollten Entblößungen auf der New Yorker Aussichtsplattform "Summit" vorbeugen.
330 Meter Höhe, 3 Etagen, 360-Grad-Panoramablick: Das sind die spektakulären Eckdaten einer neuen Attraktion im Big Apple. Als bautechnisches Sahnehäubchen des Wolkenkratzers "One Vanderbilt" öffnete die neue Aussichtsplattform "Summit" am Dienstag ihre Pforten. Der atemberaubende Ausblick lockte schon am ersten Tag Hunderte Besucherinnen und Besucher nach Manhattan.
Doch der Touristen-Hotspot offenbart auch Aussichten, die für Kontroversen sorgen. Zur außergewöhnlichen Optik der Aussichtsplattform trägt der verspiegelte Boden bei. Den loftartigen Räumlichkeiten verleiht er eine phänomenale Tiefe. Unglücklicherweise reflektiert den Bodenbelag auch die Besucherinnen und Besucher – und damit auch die Unterwäsche so mancher Rockträgerin.
Paradies für Voyeure
Testgäste, die die Attraktion bereits vorab begehen durften, hatten die Betreiber schon vor der Eröffnung auf den Designfehler aufmerksam gemacht, heißt es in einem Bericht der New York Post.
Man reagierte auch prompt: Auf der Website wurde ein Hinweis platziert, in dem Besucherinnen und Besuchern geraten wird, Hosen, Shorts oder Strumpfhosen zu tragen. Im Kleingedruckten findet sich außerdem der Hinweis: "Gäste, die sich wegen der verspiegelten Böden und Decken Sorgen über eine unerwünschte Entblößung machen, sind dafür verantwortlich, sich so zu kleiden, dass eine solche Entblößung vermieden wird."
Wer vor dem Besuch keinen Blick ins Internet wirft, dem wird vor Ort kostenlos ein Paar dehnbare schwarze Shorts zur Verfügung gestellt.
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