Wildtiere eignen sich nicht als Haustier. In Österreich ist die Haltung sehr streng geregelt.

Wer ist hier der Rabenvater?

Guter oder schlechter Vater, das ist hier die Frage. Warum Rabenväter keine sind, welche Männchen den Nachwuchs umsorgen und welche nicht.

Einmal in Verruf geraten, ist der gute Leumund nur schwierig wiederherzustellen. Das gilt für Mensch wie Tier. Der Rabenvater, das Tier, ist eigentlich gar keiner. Ganz im Gegenteil. Er kümmert sich um seinen Nachwuchs entgegen der Bezeichnung. Sie geht auf eine falsche Interpretation von Beobachtungen zurück.

Die Jungtiere der Raben verlassen schon sehr früh aus eigenem Antrieb das Nest, noch bevor sie fliegen können. Die kleinen Vögel sitzen aufgeplustert auf dem Boden oder auf einem Ast. Es scheint so, als wären sie von Vater und Mutter ausgesetzt worden. Die Menschen dichteten den Tieren an, schlechte Eltern zu sein. Doch die Rabenväter kümmern sich gut um die Jungen.

Und nicht nur sie. Manche Männchen leisten mehr, als man glaubt. Nandus etwa oder Seepferdchen. Aber nicht alle männlichen Tiere sind bei der Aufzucht des Nachwuchses so engagiert. Manche beteiligen sich nicht daran und suchen das Weite wie der Bär. Andere scheinen nur zu helfen, wenn sie wissen, dass sie kein anderes Weibchen mehr finden werden, wie die Hausmaus in Gefangenschaft.

Eine Auswahl, wie die Väter im Tierreich ticken, finden Sie hier: 

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