3-7-14: Mit dieser Regel lassen sich Shopping-Fehlkäufe vermeiden

Wer kennt es nicht: Bei einem klassischen Shopping-Marathon greift man schnell mal daneben, zurückbleibt ein Haufen Fehlkäufe.

So gut hat das hellblaue Top in der Umkleide noch ausgesehen. Die passend dazu ausgewählte beige Hose war in der grell ausgeleuchteten Kabine noch ein Hingucker, auch die Größe stimmte. Packt man die Sachen daheim nach der Shoppingtour voller Vorfreude aus, steht einem die Enttäuschung oft ins Gesicht geschrieben. Weder Top noch Hose sehen ansatzweise gut ans. Kommen euch solche Situationen bekannt vor? Vor Fehlkäufen im großen wie im kleinen Stil ist wohl niemand gefeit.

Mit der 3-7-14-Regel sollen Fehlkäufe vermieden werden.

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Das steckt hinter der Formel

Wie lassen sich solche Fehlgriffe vermeiden? Laut Kostümdesignerin Jenn Rogien ist die 3-7-14-Regel die Lösung für dieses modische Dilemma. Die Amerikanerin entwarf bereits die Outfits der Schauspieler in den Kultserien "Girls" und "Orange Is The New Black". Da Shoppen Teil ihres Jobs ist, hat die Designerin eine Methode entwickelt, wie sich Fehlkäufe im Nachhinein rückgängig machen lassen. Wir zeigen euch, wie die 3-7-14-Formel funktioniert. 

Fristen und Bewährungsproben

Die Fashion-Formel basiert auf dem Gedanken, dass wir ein neu gekauftes Kleidungsstück so bald wie nur irgend möglich tragen wollen. Die Zahlen in der Formel stehen demnach für die Anzahl von Tagen: Der erste Time-Indikator für die nächste Kleiderschrank-Leiche ist laut Rogien nach drei Tagen. Haben wir das Teil nach drei Tagen im Kleiderschrank immer noch nicht getragen, stehen die Chancen schlecht, dass wir es jemals tragen werden. Der nächste wichtige Timeslot ist der siebte Tag. Für die Mode-Expertin versetzt eine Woche Nichtbeachtung jedem neu geshoppten Kleidungsstück den Todesstoß. Und damit steht fest: Es handelt sich tatsächlich um einen Fehlkauf.

Der Designerin zufolge muss ein Teil nämlich nicht erst zwei Jahre ungetragen in unserem Schrank hängen, bevor feststeht, dass es ein Fehlgriff war. Sieben Tage reichen aus. Was uns zum dritten Teil der Formel bringt: der Zahl 14. Die 14 steht für die Anzahl der Tage, innerhalb derer man ungetragene Kleidungsstücke in den meisten Geschäften problemlos zurückgeben kann. Treffen Punkt 1 und 2 auf euch zu, dann solltet ihr diese Frist von zwei Wochen unbedingt nutzen und das Kleidungsstück rechtzeitig umtauschen, so Jenn Rogien. 

Auch wenn diese Formel uns sicherlich vor dem ein oder anderen Fehlkauf schützen kann: Wenn möglich, sollte es am besten erst gar nicht so weit kommen - der Umwelt und unserer Geldtasche zuliebe!

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