Ein Ei ist grundsätzlich 28 Tage lang nach dem Legen haltbar

Frische-Test: So erkennt ihr, ob das Ei noch gut ist

Verzehrt man ein verdorbenes Ei, steigt die Gefahr einer Salmonelleninfektion. Aber woher weiß ich, ob das Ei noch genießbar ist?

Ob zum Frühstück oder zum Kuchenbacken: Die Österreicher konsumieren gerne Eier. Das zeigt auch die Statistik: Laut Statistik Austria werden hierzulande durchschnittlich rund 248 Eier verspeist. 

Wer gerne Eier konsumiert, sollte darauf achten, dass sie noch genießbar sind. Andernfalls riskiert man eine Salmonelleninfektion. 

Wie lange sind Eier haltbar?

14 Tage lang ist das Ei biologisch betrachtet so frisch wie am ersten Tag. Das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum auf einem verpackten Ei beträgt 28 Tage ab Legedatum. In der Regel sind sie aber viel länger haltbar. Aber wie kann man sicher gehen, dass das Ei noch genießbar ist?

Es gibt zwei Frische-Tests:

  • 1. Der Wassertest

Ihr legt das Ei in eine Schüssel mit Wasser. "Je höher es im Wasser schwimmt, desto größer ist die Luftkammer im Ei", so Ei-Experte Hans-Peter Goldnick, Vorsitzender des deutschen Bundesverbands Ei. "Und je größer die Luftkammer ist, desto älter ist das Ei." Schwimme das Ei tatsächlich an der Wasseroberfläche, rät der Ei-Experte vom Verzehr ab. "Ich würde es zumindest nicht mehr zum Beispiel als gekochtes Ei essen", sagt Goldnick. "Man kann es höchstens noch für einen Teig verwenden."

  • 2. Der Eiklar-Check

Wenn ihr das Ei aufschlägt, sind bei einem frischen Ei Außen- und Innenhof des Eiweißes deutlich zu erkennen. "Das Eiklar ist außen ein bisschen flacher und innen etwas höher, darauf sitzt der Dotter", so Goldnick. "Je älter das Ei ist, desto mehr verändert sich die Eiweißstruktur und ihr könnt Innen- und Außenhof nicht mehr unterscheiden, das verläuft ineinander."

Wer ein altes Ei in die Pfanne haue, habe diese voll mit dem einen Ei. "Bei frischen Eiern können man mehrere Eier nebeneinander in eine Pfanne setzen", so der Experte. Ältere Eier seien aber immer noch genießbar. "Ein Anzeichen, ein Ei nicht mehr zu essen, ist ein nicht mehr klares Eiweiß", sagt Goldnick. Außerdem rieche das Ei dann schlecht.

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