Hand mit braunem und schwarzen Nagellack

Herbstnägel: 5 angesagte Farben und wie die Maniküre zu Hause gelingt

Es herbstet. Nicht nur die Sommerkleidung verschwindet so langsam im Schrank. Auch die sommerlichen Looks werden abgelöst. Die Nageltrends des Herbstes 2023.

Herbststimmung macht sich breit. Es regnet, es windet und auch die Sonne möchte sich nicht mehr so oft zeigen. Alles kein Grund zur Traurigkeit, denn auch der Herbst bringt viel Schönes mit sich. Damit sind nicht nur die bunten Bäume und kuscheligen Tage auf dem Sofa gemeint. In Sachen Mode und Beauty steht nämlich auch einiges an. Was wir diesen Herbst auf den Nägeln tragen und wie man eine Maniküre auch ganz einfach zu Hause selbst machen kann, lest ihr hier.

Hier mehr lesen: Was uns der Herbst bringt: Style-Vorschau

Was euch erwartet:

  • Schritt für Schritt zur perfekten DIY-Maniküre
  • Herbstliche Nageltrends 2023

So gelingt die Maniküre auch zu Hause

Alles, was es für eine Maniküre zu Hause benötigt, sind ein paar Basic-Produkte. Das Wichtigste ist vor allem eine regelmäßige Pflege. Die lässt Nägel und Nagelhaut dauerhaft gesund und schön aussehen.

 

1. Schritt: Die Nägel reinigen

Bevor ihr mit der Maniküre loslegt, müsst ihr eure Fingernägel gründlich mit Seife waschen. Benutzt am besten eine Nagelbürste, um sie von Schmutz und Fett zu befreien.

2. Schritt: Die Nagelhaut pflegen

Für die perfekte Maniküre sollte die Nagelhaut ebenso behandelt werden. Um sie besser zurückschieben oder entfernen zu können, sollte die Haut vorab weich gemacht werden. Entweder benutzt ihr dafür Pflegeprodukte wie einen sogenannten Cuticle Softener oder ihr macht alternativ ein Handbad. Für Letzteres einfach die Finger für drei Minuten in eine Schüssel mit lauwarmen Wasser und Seife tauchen.

Wenn die Nagelhaut aufgeweicht ist, könnt ihr sie vorsichtig wegschneiden oder mit einem speziellen Stäbchen zurückschieben.

 

3. Schritt: Die Nägel richtig feilen

Für die Behandlung der Nägel eignet sich eine Feile wesentlich besser als eine Schere oder ein Nagelknipser. Damit ihr keine brüchigen Nägel davontragt, empfiehlt sich eine gepolsterte Feile mit nicht allzu grober Körnung. Beim Feilen ist es wichtig, die Bewegung nur in eine Richtung auszuführen, um ein Absplittern der Nägel zu verhindern. Setzt dafür die Feile senkrecht an die Kante des Nagels an. Wichtiger Hinweis: Die Nägel sollten beim Feilen nicht mehr feucht sein, da sich die Oberfläche sonst aufraut. Wenn ihr damit fertig seid, solltet ihr mit der Polierseite der Feile sanft über die Nagel gleiten.

4. Schritt: Eine Nagelkur verwenden

Wer nach der Maniküre keine Farbe auf die Fingernägel auftragen möchte, sollte sie mit einer Nagelkur schützen. Sie versorgt die Nägel und das Nagelbett mit wichtigen Nährstoffen und macht die Nägel widerstandsfähiger.

 

5. Schritt: Die Nägel lackieren

Beim Lackieren der Nägel muss man hier und da einiges beachten:

Stichwort: Unterlack

Der Unterlack schützt die Nägel vor Verfärbungen und verlängert die Haltbarkeit des Lacks. Der sogenannte Base Coat gleicht feine Unebenheiten aus und sorgt so für ein schöneres Ergebnis. Bevor man den Unterlack aufträgt und ihn für 15 Minuten trocknen lässt, sollten die Nägel trocken und fettfrei sein.

Stichwort: Zwei-Schichten-Farblack

Bei einem gut deckenden Nagellack reicht eine Schicht. Doch zwei Schichten davon sorgen für eine höhere Deckkraft und erzeugen den Look, der dem von Gel-Nägeln aus dem Nagelstudio ähnelt. Der Nagellack sollte am besten in drei Pinselstrichen von der Nagelhaut zur Nagelspitze aufgetragen werden – und zwar in der Mitte beginnend. Die erste Schichte sollte 15 bis 20 Minuten trocknen, bevor eine zweite dünne Schichte Nagellack aufgetragen wird, welcher ebenso lang trocknen sollte.

Stichwort: Topcoat

Damit die Haltbarkeit des Nagellacks länger andauert, sollte eine Schicht Überlack aufgetragen werden. Der versiegelt den Look und schützt den Farblack. Auch diese Schicht muss 15 Minuten durchtrocknen.

Stichwort: Nagelpflege

Sobald der Farblack und Topcoat vollständig ausgehärtet sind, sollten Hände und Nägel erneut gepflegt werden. Für eine geschmeidige Nagelhaut empfiehlt sich Nagelöl. Dieses kann man sanft in die Haut und Nägel einmassieren. Im Anschluss die Hände mit einer nährenden Handcreme pflegen.

Die schönsten Nageltrends für den Herbst 2023

1. Schwarzer Nagellack

Schwarzer Nagellack gehört zu den Klassikern unter den Nagelprodukten. Kein Wunder also, dass er uns auch durch den Herbst und Winter dieses Jahr begleitet. Erlaubt ist dabei jede Nagellänge: Ob kurz oder lang – schwarzer Nagellack ist ein Statement. Doch heuer wird es noch etwas kreativer:  Der schwarze Farbton wird mit anderen Farben kombiniert als Muster oder French Manicure.

2. Nude Nails

Wer es unauffälliger mag, ist vielleicht mit "Nude Nails“ gut beraten. Sie wirken natürlich. Aufgepeppt werden können sie durch verschiedene Akzente wie beispielsweise Muster, Nagel-Tattoos oder Glitzersteine.

3. Rote Farbtöne

Auch Rot ist heuer im Herbst wieder angesagt auf den Nägeln. Die unterschiedlichen Farbtöne hat man zur Genüge auf den unterschiedlichen Fashion Shows sehen können.

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Ganz Kreative können auch diverse Rottöne auf einem Nagel miteinander vereinen.

4. Chrom-Nägel

Chrom-Nägel sind dieses Jahr in allen möglichen Farben Trend und gelten als Must-Have der Saison. Sie sind ein absoluter Hingucker und können jedes schlichte Outfit aufwerten. Besonders angesagt sind sie in den Farben Rot, Lila und Grün.

5. Braune Nägel

Kaum ein anderes Nageldesign passt so gut zum Herbst, wie die braunen Nägel, die auch Teddy-Nägel genannt werden. Auf den Laufstegen der Fashion Weeks konnte man die Farbe an Händen diverser Modells sehen. Angesagt sind dabei aber nicht nur Designs in Monofarben, sondern auch verschiedene Muster, Glitzer-Akzente oder im French Nails-Style.

Doch ganz gleich, welche Farben dieses Jahr als angesagt gelten: Tragt das Nageldesign, das ihr für richtig haltet. Trends kommen und gehen – und nicht jeder von ihnen muss mitgenommen werden. Bleibt euch und eurem Stil treu. Denn am besten wirkt immer noch Authentizität. 

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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