Neue Funktion auf Tinder: So soll die KI bei der Partnersuche helfen

Tinder will die Profile seiner Nutzer noch mehr optimieren - mithilfe von Künstlicher Intelligenz.

Die Künstliche Intelligenz soll Tinder-Nutzern künftig dabei helfen, passende Fotos auszuwählen. Bernard Kim, CEO der Muttergesellschaft von Tinder, Match Group erklärte laut The Guardian: "Ich glaube wirklich, dass KI unseren Benutzern helfen kann, effizienter bessere Profile zu erstellen, die ihre Persönlichkeiten wirklich zur Geltung bringen."

Künstliche Intelligenz soll auch bei Biografien helfen

Wenn nur die besten Eigenschaften des jeweiligen Benutzers hervorgehoben werden würden, könnte man allerlei "Peinlichkeiten beseitigen". Es gäbe dadurch auch weniger Wischbewegungen nach links.

Damit nicht genug: Die Generative KI soll auch dabei helfen, bessere Biografien zu schreiben. Dabei wird ein personalisierter Text vorgeschlagen, der auf die  "Interessen" und "Beziehungsziele" der Benutzerprofile zugeschnitten ist. Momentan wird die Funktion nur getestet.

Mark Van Ryswyk, Chief Product Officer von Tinder, meinte zudem, dass die KI-Hilfe bei der App ein Wunsch der Nutzer wäre. Bei einer Umfrage gaben ein Drittel der Tinder-Benutzer an, dass sie generative KI verwenden würden. 

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Was sind die Nachteile?

Crystal Cansdale, Kommunikationsleiterin bei der Dating-App Inner Circle, sieht diesen Schritt auch eher positiv. Denn viele Nutzer hätten Probleme dabei , eine Biografie zu schreiben, "die perfekt ist und nicht kitschig und verzweifelt klingt". Die KI biete den Nutzern dadurch neue Möglichkeiten. Natürlich dürfe man dabei aber nicht ignorieren, dass Sicherheit ein großes Thema sei: "Angefangen bei Betrügern, Spammern und gefälschten Profilen – die gesamte Branche ist besorgt darüber, wie KI dazu genutzt werden kann, Menschen auszutricksen."

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