Chris Evans bis Piepsstimme: Was ist wirklich sexy?

Chris Evans soll der "Sexiest Man Alive" sein. Was laut Studien wirklich als attraktiv bei Frauen und bei Männern empfunden wird.

Nach „Ant-Man“ Paul Rudd darf sich nun „Captain America“ Chris Evans über den Titel des "Sexiest Man Alive" freuen. Das People Magazin kürt den heißesten Mann des Jahres seit 1985. Damals machte Mel Gibson das Rennen. Schon zwei Mal wurden Brad Pitt, Richard Gere, Johnny Depp und George Clooney zum "Sexiest Man Alive" erkoren.

Chris Evans ist Sexiest Man Alive

©Cover People Magazine

Laut mehreren Studien sind es einige Dinge, die beim Flirtpartner gut ankommen. Eine kleine Zusammenfassung:

Eine Umfrage von Parship zeigt, dass Österreicher in Sachen Sprache vor allem Italienisch und Französisch sexy finden. Frauen mögen mit 39 Prozent die italienische Sprache am meisten. Die Männer mögen besonders Französisch mit 28 Prozent. 

Hohe Frauenstimmen

Laut Untersuchungen werden Männer von hohen Stimmen angezogen, weil eine hohe Stimmlage mit einer kleineren Körpergröße assoziiert wird. Das sollen viel Männer angeblich instinktiv gut finden, weil sie als beschützenswert gelten. Eine aktuelle Studie der Uni Albany relativierte die Annahme nun etwas. Sie versah die Stimmen auch mit visuellen Reizen. Heterosexuelle Männer fanden die hohen Stimmen nicht unbedingt attraktiver, aber sie schätzten die Person mit hoher Stimme tendenziell als jünger ein.

Zudem punktet das sogenannte „Kindchenschema“ (Kate Moss) –  große runde Augen, kleine Stupsnase, kleines Kinn und runde Wangen. 

Volle Lippen

Eine Analyse der Manchester University kam zum Schluss, dass Frauen mit rosa oder roten Lippenstift die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Volle Lippen taten sich als das attraktivste Merkmal hervor, aber die Attraktivität dünner Lippen stieg nach dem Auftragen von Make-up um mehr als 40 Prozent.

Bei Männern zählen volles Haar, sichtbare Wangenknochen und ein markantes Kinn zu Merkmalen, die heterosexuelle Frauen sexy finden.

Erst dick, dann dünn

Was das Äußere angeht, erklärte Soziologe Ulrich Rosar der Zeit in einem Interview: "Wer schlank ist, gilt heute als schön – das liegt an unserer Überflussgesellschaft. Sogenannte Rubensfrauen mit fülligen Körpern waren im 17. Jahrhundert in, als die Mehrheit der Menschen eher unterernährt war."

Gesundheit und Jugendlichkeit immer begehrt

Es wandeln sich aber nur etwa 25 Prozent der Attraktivitätskriterien. "75 Prozent der Kriterien bleiben über Epochen und im Kulturvergleich gleichermaßen relevant: Körperliche Merkmale, die für Gesundheit, Jugendlichkeit und Fitness stehen, gelten immer als schön, das wird sich auch nicht ändern", so Rosar. Und das seien alle körperliche Merkmale, die für Gesundheit, Jugendlichkeit und Fitness stehen. Diese Merkmale seien zeitlos begehrt, weil sie mit Fortpflanzungsvorteilen zu tun haben.

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