Diese Lebensmittel verbessern das Sexleben
Jeder Bissen ein Aphrodisiakum: zehn nahrhafte Scharfmacher für schöne Stunden zu zweit.
Essen und Sex. Zweimal Genuss, klar. Aber eben: einer kulinarisch, der andere erotisch. Zwei unterschiedliche Annäherungen an dasselbe Ziel, nämlich ein sinnliches, lustvolles Erlebnis. Und doch, irgendwie gehört das zusammen.
Also warum sich auf eine dieser beiden Vergnügungen bescheiden? Und sie nicht kunstfertig kombinieren? Zumal das eine das andere befeuern kann. Wer den Gaumenschmaus gezielt bereichert, steigert so auf raffinierte Weise das Begehren – und zwar mithilfe von aphrodisierenden Zutaten.
Die Libido auf natürliche Weise steigern
Was ist ein Aphrodisiakum? Der Name ist nicht ohne Grund von Aphrodite, der griechischen Königin der Liebe, abgeleitet: Es ist ein Wirkstoff, der die Libido, also das sexuelle Begehren, und die Lust, belebt und steigert.
So besitzen bestimmte Lebensmittel eine auf natürliche Weise erotisch stimulierende Wirkung, auf die Menschen seit Tausenden von Jahren schwören. Das kann etwa durch den Geschmack ausgelöst werden, aber auch durch den Geruch oder die Beschaffenheit. Durch den Verzehr werden Stoffwechsel und Durchblutung angeregt, sie setzen Hormone, Amphetamine und Neurotransmitter frei. Die biochemischen Botenstoffe regen an, auch die Sexualhormone Testosteron oder Östrogen werden vermehrt produziert. Und das wiederum kurbelt die Leidenschaft an.
Diese zehn Lebensmittel sollten vor dem nächsten Tête-à-Tête in Ihrem Einkaufswagerl landen:
Feigen: Durch die enthaltenen Mineralstoffe wie Phosphor wird das sexuelle Lustempfinden angefeuert. Macht Lust auf mehr, wussten schon die alten Griechen.
Schokolade: Der enthaltene Kakao wirkt Wunder. Er setzt das körpereigene Hormon Phenylethylamin frei. Es soll der Grund sein, warum wir uns verlieben. Das Molekül euphorisiert uns und steigert Lust und Glück. Also, am besten dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil kaufen.
Chili: Die Paprikaschoten machen heiß. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Das enthaltene Capsaicin heizt die Körpertemperatur an, das Blut gerät in Wallung, macht die Haut sensibler für Berührungen. Die Endorphine, die ausgeschüttet werden, regen unsere Sinne zusätzlich an.
Granatapfel: Heilfrucht und Wundermittel. Es senkt u.a. den Blutdruck und wirkt positiv auf Herz und Kreislauf. Die enthaltenen Phytoöstrogene ähneln Östrogen, dem weiblichen Sexualhormon. Die Frucht des Lieblingsbaums der Aphrodite gilt als Fruchtbarkeitssymbol und regt die Libido an.
Safran: Vom alten Ägypten über Indien bis ins antike Griechenland galt das Gewürz als Lust-steigernd. Es fördert die Durchblutung. Verwendet wird es vor allem als Gewürz. Vom im Safran enthaltenen ätherischen Öl Safranal und seiner berauschenden Wirkung sollen vorrangig Frauen profitieren. Es soll besonders intensive Orgasmen ermöglichen.
Spargel: Das Gemüse soll die Potenz fördern (siehe Ayurveda), sein hoher Anteil an Zink tut dem Testosteronspiegel gut, Magnesium, Calcium, Kalium, B-Vitamine und mehr sorgen für Ramba-Zamba in Sachen Sinnlichkeit.
Erdbeeren: Ideal zum Dessert. Der hohe Zinkgehalt des frechen Früchtchens lässt es prickeln. Um die Wirkung zu entfalten, sollte man allerdings eine Handvoll davon essen.
Avocado: Die ungesättigten Fettsäuren und das enthaltene Vitamin E regen die Lust an und sind gut für die Potenz. Schon die Inkas schworen darauf. Auch das Vitamin B6 tut gut: Es reguliert den Hormonhaushalt. Ein Superfood, das auch im Bett super macht.
Austern: Ein Klassiker unter den Lustmachern. Dank den großen Anteilen an Zink (eine Auster deckt den Tagesbedarf), Jod und Phosphor werden die Spermienbildung sowie die Sexualhormone auf Hochtouren gebracht.
Trüffel: Teuer, aber es wirkt: Der im exquisiten Pilz enthaltene Sexuallockstoff Androstenol lässt unsere Sinne verrücktspielen und soll besonders auf Frauen höchst anziehend wirken.
Auch Mandeln, Artischocken, Bärlauch, Kaviar, Thymian oder Vanilleschoten stehen als sexueller Appetitmacher hoch im Kurs. Trotz allem soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Erkenntnisse in Bezug auf die Hilfsmittelchen wissenschaftlich gesehen noch etwas mangelhaft sind, die Effektivität und wie sie ihre Wirkung entfalten ist noch nicht ausreichend erforscht.
Sicher sein darf man sich vor allem bei Ginseng, Safran und Yohimbin, das aus der Rinde des afrikanischen Yohimbe-Baums hergestellt wird und nachgewiesen die Blutgefäße der Genitalien erweitert. In jedem Fall gilt: probieren geht über Studieren, dann ist ein Fest der Sinne sicher.
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