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Thank God it's Friday: Songs für ein cosy Weekend zuhause

Die Clubs sind zu - aber man kann auch zuhause grooven. Oder kuscheln. Mit neuen Tracks von Adele, Grimes, Bruno Mars, Little Simz & Co.

Tocotronic feat. Soap&Skin: "Ich tauche auf"

Die deutsch-österreichische Antwort auf Nick Cave & PJ Harvey. Und wirklich schön. Dunkelgrau, aber schön.

Bruno Mars, Anderson .Paak, Silk Sonic: "Smokin Out Of The Window"

Im smoothen Cruiser auf Zeitreise zurück in die frühen 1970er. Tongue in cheek, aber dabei so ernsthaft gut soulig, dass es einen umhaut!

Robert Plant & Alison Krauss: "Searching For My Baby"

Beschwingt, aber so was von nicht hektisch. Nach 12 Jahren findet das Country-Rock-Dreamteam wieder zusammen - und die Harmonie stimmt.

The Marias: "Hush"

Die CD dieses spannenden Duos aus Kalifornien ist im Frühling etwas untergegangen. Jetzt erlebt die elektronisch groovende Debüt-Single ihren zweiten Frühling. Den hat sie auch verdient.

Adele: "I Drink Wine"

Von der Königin des Belcanto kommt derzeit gefühlt täglich ein neuer Song. Auch beinahe ungewohnt Beschwingtes ("Oh My God"). Wir greifen zu diesem eher melancholischen Glas Wein.

Wolf Alice: "Delicious Things"

Ungewohnt verträumt, aber auch das steht der fantastischen Rock-Band aus London. Und zur Jahreszeit passt's auch perfekt.

Grimes: "Player Of Games"

Elon ist weg (ist er das?) und endlich hat Mrs. Musk-Grimes wieder Zeit, Musik zu machen. Und sie enttäuscht nicht. Fängt verhalten an, hebt dann aber ab und bringt uns zu den Sternen.

Little Simz: "I Love You I Hate You"

Die wahrscheinlich beste Rapperin der Welt mit einem neuen Meisterwerk. Unglaubliche Beats und Breaks, jazzy Bläser, ihr Wahnsinns-Flow - und ständig neue Details und sanfte Richtungsänderungen. Fantastisch.

Gayle: "abcdefu"

17 sein, einfach "F... you!" sagen, aber aus vollem Herzen. Das hat schon was. Ob die junge Frau aus Nashville Amerikas next Billie wird? Wahrscheinlich nicht, aber der Song ist schon eine richtige Partyhymne, das muss man ihr lassen.

Andreas Bovelino

Über Andreas Bovelino

Redakteur bei KURIER freizeit. Ex-Musiker, spielte in der Steinzeit des Radios das erste Unplugged-Set im FM4-Studio. Der Szene noch immer sehr verbunden. Versucht musikalisches Schubladendenken zu vermeiden, ist an Klassik ebenso interessiert wie an Dance, Hip-Hop, Rock oder Pop. Sonst: Texte aller Art, von philosophischen Farbbetrachtungen bis zu Sozialreportagen aus dem Vorstadt-Beisl. Hat nun, ach! Philosophie, Juristerei und Theaterwissenschaft und leider auch Anglistik durchaus studiert. Dazu noch Vorgeschichte und Hethitologie, ist also auch immer auf der Suche einer archäologischen Sensation. Unter anderem.

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