Magische Welt der Wälder: In der Wurzel liegt die Kraft

Sie sind so selbstverständlich für uns da, dass wir sie oft nicht richtig zu schätzen wissen. Dabei sind sie überlebenswichtig: Eine Wanderung durch die magischen Wälder unserer Welt.

Wälder ziehen uns magisch an – und gleichzeitig stehen sie für das Unbekannte, das ursprünglich Natürliche, das uns auch ein wenig unheimlich ist.

Wir wollen uns hier nicht weiter mit dem alten Hut von „Hänsel und Gretel“ beschäftigen, obwohl es natürlich interessant ist, dass sie im Herzen des Waldes  ihr Schicksal, ihre Bestimmung treffen – ein Blick auf die angesagtesten TV-Serien der Gegenwart zeigt uns, welche Bedeutung Wälder auch heute noch in der populären Wahrnehmung haben: Die Elben Mittelerdes in „Die Ringe der Macht“, die mysteriösen „Kinder des Waldes“ aus „Game of Thrones“, aber auch die tatsächlich historischen Druiden der Kelten, die für sämtliche Zauberer aus Fantasy-Filmen, die wir kennen, Modell standen –  sie alle verehrten und schützten Bäume, sahen in ihnen etwas Magisches.

Märchenhaft: der seltene Eucalyptus deglupta, der „Regenbogenbaum“. Eine Pflanzung auf Maui, Hawaii, hat sich selbstständig gemacht

©Kamchatka / Dreamstime.com

Und auch der große österreichische Erzähler Joseph Roth konstatierte, dass eine Landschaft ohne Wald eine ohne Geheimnisse sei. Auf pragmatischer Ebene ist es ganz einfach so: Ohne Wald ginge es uns allen schlechter – und die Welt, wie wir sie kennen, würde nicht lange überleben.

Andreas Bovelino

Über Andreas Bovelino

Redakteur bei KURIER freizeit. Ex-Musiker, spielte in der Steinzeit des Radios das erste Unplugged-Set im FM4-Studio. Der Szene noch immer sehr verbunden. Versucht musikalisches Schubladendenken zu vermeiden, ist an Klassik ebenso interessiert wie an Dance, Hip-Hop, Rock oder Pop. Sonst: Texte aller Art, von philosophischen Farbbetrachtungen bis zu Sozialreportagen aus dem Vorstadt-Beisl. Hat nun, ach! Philosophie, Juristerei und Theaterwissenschaft und leider auch Anglistik durchaus studiert. Dazu noch Vorgeschichte und Hethitologie, ist also auch immer auf der Suche einer archäologischen Sensation. Unter anderem.

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