Nie wieder schlechte Fotoqualität: WhatsApp führt HD-Button ein – und noch mehr!

Täglich werden fast sieben Milliarden Fotos über WhatsApp verschickt. Doch die Qualität ließ oft zu wünschen übrig. Das und noch mehr soll sich nun ändern.

Nutzer von WhatsApp mussten bisher beim Versenden von Fotos einige Einschränkungen hinnehmen. Doch damit soll nun Schluss sein, denn der Messenger arbeitet an einer Möglichkeit, hochauflösende Fotos zu versenden. Aber nicht nur das! Darüber hinaus will der Nachrichtendienst eine Chatsperre einführen, um so die Privatsphäre noch weiter zu schützen.

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Die neue HD-Funktion bei WhatsApp

Um hochauflösende Bilder versenden zu können, hat WhatsApp am oberen Bildschirmrand neben den bekannten Bearbeitungstools – Zuschneiden, Text einfügen usw. – einen HD-Button untergebracht. Wer also künftig Fotos in guter Qualität versenden möchte, kann vor dem Versenden den HD-Button aktivieren. Der Messenger klärt dann vor dem Abschicken darüber auf, dass HD-Bilder eine bessere Auflösung besitzen, allerdings auch mehr Speicherplatz benötigen als Fotos in der Standardqualität. Beim Empfänger sind die entsprechenden Fotos dann mit dem Vermerk „HD“ im Bild gekennzeichnet. Diese neue Funktion gilt aber nur für Fotos, nicht für Videos.

Die neue Option wurde in den Betas der Andriod- und iOS-Version entdeckt. Da die Testphase bereits begonnen hat, wird es bis zu einem baldigen Release nicht mehr lange dauern.

Der neue HD-Button befindet sich am oberen Bildschirmrand neben den bekannten Bearbeitungstools

©WhatsApp

Mehr Privatsphäre für persönliche Unterhaltungen dank Chatsperre

Darüber hinaus arbeitet WhatsApp an einer Funktion, Chats noch privater zu gestalten. Durch die sogenannte Chatsperre-Funktion können Unterhaltungen aus dem Posteingang in einen eigenen Ordner verschoben werden. Auf diesen Ordner kann nur der Besitzer des Mobiltelefons zurückgreifen, entweder mit einem Gerätepasswort oder anhand biometrischer Daten wie einem Fingerabdruck. Der Inhalt der Chats wird außerdem automatisch in den Benachrichtigungen ausgeblendet.

In den nächsten Monaten sollen weitere verschiedene Optionen für die Chatsperre hinzukommen. Etwa das Sperren für Begleitgeräte oder das Erstellen eines selbst definierten Passworts für die Chats.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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