Mann am Flughafen

Urlaubslust aber Flaute im Portemonnaie? Mit diesen Tricks könnt ihr noch Schnäppchen machen

Mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen wird immer teurer. Wie ihr trotzdem nicht all euer Erspartes für eine Reise opfern müsst.

Zu wenig Personal, zu wenige Flugzeuge und Preiserhöhungen bei Kerosin sorgen dafür, dass auch Reisende mit Mehrkosten rechnen müssen. Laut dem deutschen Unternehmen ADAC sollen diesen Sommer die Flugpreise bis zu 46 Prozent ansteigen. Das kann einem ordentlich die Urlaubslust verhageln. Doch noch ist nicht aller Tage Abend! Mit ein paar Tricks und dem gewissen Know-how könnt ihr hier und da noch ein paar Taler einsparen. Wir verraten, wie.

Hier mehr lesen: Zeit gespart: So kommst du am Flughafen schneller an dein Gepäck

Was euch in diesem Artikel erwartet:

  • Vorbereitung ist alles
  • Den richtigen Tag zum Buchen wählen
  • Auf das Abflugdatum achten
  • Verschiedene An- sowie Abflugziele wählen
  • Zwischenstopps in Kauf nehmen
  • Flugpreis-Prognosen und Preisalarm
  • Nicht in der Hauptsaison verreisen

Die richtige Vorbereitung auf den Urlaub

Wer günstig verreisen will, sollte unbedingt im Voraus buchen, denn das lohnt sich wirklich! So beginnen etwa Ticketpreise für internationale Flüge bereits 70 Tage vor dem Abflug zu steigen. Das ergab der Air Travel Hacks Report von Airlines Reporting Corporation und Expedia. Das heißt, wer sich rund fünf Monate vor Beginn der Reise mit dem Flug festlegt, kann bis zu zehn Prozent sparen.
Tipp: Laut einer Expedia-Umfrage ist der ideale Buchungszeitraum zwischen 144 und 154 Tage vor Abflug.

Den richtigen Tag zum Buchen wählen

Eine weitere Möglichkeit Geld zu sparen, ist die Beachtung des Buchungstags. Auch wenn es willkürlich erscheint, hinter den Preisen steckt System. Laut einer Analyse von Expedia ist der beste Tag für die Urlaubsbuchung der Sonntag. Reisende können im Schnitt bis zu 15 Prozent sparen, wenn sie an diesem Wochentag buchen.

Auf das Abflugdatum achten

Auch der Abflugtag spielt beim Preis eine Rolle. Urlauber, die ihre Reisedaten so wählen, dass sie freitags mit dem Flieger starten, können im Schnitt ganze 40 Prozent sparen, so der Air Travel Hacks Report. Vermeiden sollte man hingegen den Montag. Der stellt sich als teuerster Tag heraus.

Verschiedene An- sowie Abflugziele wählen

Vielleicht weniger bequem, aber eine weitere Einsparungsmöglichkeit ist das Überprüfen der Flüge des nächstgelegenen Flughafens. Wer bereit ist, eine Zugfahrt auf sich zu nehmen, kann noch mehr Geld einsparen, denn Flüge aus dem Ausland sind aufgrund anderer Steuern meist billiger.

Zwischenstopps in Kauf nehmen

Nicht umwelt- dafür aber geldbeutelschonend sind Zwischenstopps. In der Regel sind Nonstop-Flüge teuer als jene mit einem oder mehreren Zwischenlandungen. Vorteil: Oftmals lassen sich die Flugunterbrechungen mit einem kurzen Städtetrip verbinden, sodass man nicht nur Geld spart, sondern auch noch mehr geboten bekommt.

Flugpreis-Prognosen und Preisalarm

Inzwischen gibt es einige Online-Seiten, die einen Preisalarm anbieten. Mithilfe dieses Tools lässt sich bei einer frühzeitigen Urlaubsplanung Geld einsparen. Wie das funktioniert? Einfach die Wunschkriterien auf der entsprechenden Seite einspeichern, schon erhaltet ihr per Mail Updates zu aktuellen Flugpreisen.

Um abschätzen zu können, ob sich das Warten auf einen günstigeren Flug lohnt, bieten sich auch Flugpreis-Prognosen an. Auf der Internetseite Momondo zum Beispiel kann man die gewünschte Flugstrecke eingeben und dann oben rechts auf "Flugprognosen" klicken. So gelangt man zu einer Zusammenfassung für die Strecke.

Nicht in der Hauptsaison verreisen

Besonders Flüge außerhalb der Hauptreisezeit sind weniger preislich intensiv – das ist kein Geheimnis. Wer also nicht abhängig von Schul- oder Universitätsferien ist, sollte die Hauptsaison ganz einfach auslassen und zu einem anderen Zeitpunkt verreisen. Ein weiterer Vorteil der Nebensaison: es gibt weniger Flugverspätungen.

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Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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