Post-Holiday-Syndrom: So einfach klappt die entspannte Rückkehr ins Büro
Vom Strand zum Schreibtisch, von Piña Coladas zu Powerpoint-Präsentationen: Die Rückkehr ins Büro nach einem schönen Urlaub kann belastend sein. Diese Tipps können den Übergang leichter machen.
Gerade noch am Strand gelegen, geschlemmt und einfach den Tag genossen - und plötzlich sitzt man wieder am Schreibtisch. Nach einem erholsamen Urlaub fällt die Rückkehr in den Arbeitsalltag besonders schwer.
Dann schlägt das Post-Holiday-Syndrom zu: Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Stress sind die Folge. Die plötzliche Umstellung von Entspannung und Freiheit auf Arbeitstermine und Routine kann belastend sein.
Man kann sich den Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag aber auch einfacher machen. Diese einfachen Strategien helfen:
Gemütlicher Start
Umso besser man die Rückkehr plant, desto leichter wird der Wiedereinstieg. Kommt man direkt von der Rückreise ins Büro, ist der Stress besonders hoch. Viel besser ist es, einen Zwischen-Urlaubstag einzuplanen. So kann man entspannt die Koffer auspacken, sich um die Wäsche kümmern und sich mental wieder akklimatisieren. Man steht nicht unter Zeitdruck, um es rechtzeitig zurück an den Schreibtisch zu schaffen.
Kurze Woche zum Einstieg
Eine weitere gute Idee ist, nicht direkt am Montag wieder voll durchzustarten. Stattdessen könnte man an etwa an einem Mittwoch oder Donnerstag wieder einsteigen. So ist die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub kurz - eine gute Möglichkeit, sich langsam wieder an den Arbeitsrhythmus zu gewöhnen.
Prioritäten setzen: To-Do-Liste hilft
Nach dem Urlaub quillt der Posteingang oft über, am Tisch oder Kalender stapeln sich die Aufgaben. Die Gefahr von der Arbeitsflut überwältigt zu werden, ist groß. Hier hilft es, klare Prioritäten zu setzen. Das beste Vorgehen: Erst einen Überblick über die anstehenden Projekte und Aufgaben verschaffen und diese dann nach Wichtigkeit und Dinglichkeitsgrad reihen. Dann hat man bei der Erledigung auch nicht das Gefühl, von der Flut überrollt zu werden.
Hier hilft eine To-do-Liste: Diese kann man zum Beispiel in Hauptaufgaben und Delegationsaufgaben splitten. Erstere kann man nur selbst erledigen und sie erfordern Konzentration. Weniger anspruchsvolle, kleine Aufgaben, die nicht zeitkritisch sind können möglicherweise auch Kolleginnen oder Kollegen übernehmen.
Weniger Stress mit der ALPEN-Methode
Sieht man sich mit einem großen Berg an Aufgaben konfrontiert, kann die ALPEN-Methode, ein Tool für besseres Zeitmanagement, helfen. Die Anfangsbuchstaben stehen für
- A wie Aufgaben, Termine und Aktivitäten notieren
- L wie Länge einschätzen
- P wie Pufferzeiten einplanen
- E wie Entscheidungen treffen
- N wie Nachkontrolle
Urlaubsfeeling beibehalten
Wer sagt, dass das Urlaubsgefühl nach der Rückkehr komplett verschwinden muss? Schließlich soll eine Auszeit vom Job auch zur langfristigen Stressreduktion beitragen. Es hilft, positive Angewohnheiten aus dem Urlaub in den Alltag zu integrieren. Das kann ein Abendspaziergang sein, ein Frühstück auf dem Balkon, ein nachgekochtes Lieblingsgericht aus dem Reiseland oder eine kleine Yoga-Session am Morgen. Diese kleinen Auszeiten helfen, die positiven Effekte des Urlaubs aufrechtzuerhalten.
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