Mit diesen praktischen Tipps überleben Pflanzen den Urlaub

Die Koffer sind gepackt und der Urlaub steht vor der Tür - bleibt nur eine Frage: Wer gießt in der Zwischenzeit die Pflanzen?

Wenn Pflanzenbesitzer in den Sommerurlaub fahren, drohen viele Blumen zu verwelken. Nicht immer kann ein Nachbar oder Familienmitglied das Gießen während der Abwesenheit übernehmen. Und selbst widerstandsfähige Zimmerpflanzen kommen nicht zwei Wochen ohne Wasser aus – schon gar nicht bei den heißen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung, wie wir sie derzeit haben. Mit diesen vier alltagstauglichen Bewässerungssystemen können sich eure Pflanzen jedoch fast wie von selbst versorgen. 

Mit den richtigen Tipps überleben Pflanzen auch die Urlaubszeit.

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1. Bewässerung mit Tonkegel

Eine bewährte Methode zum Bewässern von Pflanzen sind Tonkegel. Der Kegel wird mit Wasser gefüllt und in die Erde des Pflanzkübels gesteckt. Das Konzept funktioniert supereinfach: Wenn die Umgebung trocken ist, wird Ton wasserdurchlässig. Sobald die Erde also trocken ist und die Pflanze Wasser braucht, durchdringt die Flüssigkeit den Ton und gelangt auf diesem Weg in die Pflanzenerde. Solange genug Wasser im Tonkegel ist, wird die Erde konstant gleichmäßig feucht gehalten.

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2. Die Gießschnur

Will man nicht extra Geld für ein Bewässerungssystem ausgeben, dann kann man auf die Gießschnur setzen: Diese Methode eignet sich bei Pflanzen in kleinen Töpfen bis etwa zwanzig Zentimeter. Dazu benötigst du einen Wollfaden aus echter Baumwolle oder Schafswolle, eine leere PET-Flasche und eine Schere. Zuerst wird das obere Ende der Plastikflasche abgeschnitten und der restliche Flaschenteil mit Wasser gefüllt. Dann kommt der Wollfaden zum Einsatz.

Dieser wird stark gewässert, bis er sich ganz mit Wasser vollgesogen hat. Anschließend wird das eine Ende in die offene Flasche gelegt und das andere Ende im Blumentopf nahe der Pflanzenwurzel etwa bis zur halben Topftiefe eingegraben. Wird das Erdreich im Topf trocken, "saugt" es automatisch über den feuchten Wollfaden Wasser aus dem Speicher.

3. Ab in die Wanne

Noch weniger Utensilien braucht diese Bewässerungsmethode: Man nehme seine Pflanzen und stelle sie in der Badewanne oder in der Küchenspüle ab. Das funktioniert zwar nicht bei jedem Gewächs, aber besonders bei robusten Pflanzen, die Staunässe mögen und nicht viel Licht brauchen. Dazu füllt man die Badewanne ein paar Zentimeter mit Wasser, legt ein Handtuch hinein und stellt die Pflanzen ohne Übertopf für ein Wurzelbad drauf. 

Für bestimmte Pflanzen eignet sich auch die Badewanne.

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4. Pflanzgefäße mit Wasserspeicher

Einige Pflanzgefäße haben bereits einen integrierten Wasserspeicher, was die Bewässerung über Distanz natürlich erheblich erleichtert. Je nach Modell sind diese mit einer Wasseranzeige ausgestattet und verfügen über ein Wasserreservoir von vier bis fünf Litern, das sich im doppelten Boden befindet. 

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