In Laubhaufen finden Igel ein warmes Winterquartier

So können Gartenbesitzer heimischen Wildtieren wie dem Igel beim Überwintern helfen.

Derzeit sind Igel noch kräftig am Futtern. Mit Würmern, Schnecken, Erdraupen und Engerlingen fressen sie sich Fettreserven für den Winterschlaf an. Doch das Nahrungsangebot wird knapper. Und so beginnt bald ihre Suche nach einem geeigneten Rückzugsort vor der Kälte. „Als Winterquartiere dienen Ast- oder Laubhaufen, aber auch Kompostmieten. Deshalb ist Vorsicht beim Umsetzen geboten“, heißt es bei der Umweltberatung. Gartenbesitzer, die die Stacheltiere unterstützen wollen, richten Haufen aus Totholz, Reisig und Laub. Oder stellen ein Igelhaus auf. Jungtiere, die erst im August geboren wurden, sind jetzt noch recht klein. Doch sie nehmen rasch zu und brauchen im Moment keine Hilfe. Nur Winzlinge, die unmittelbar vor Wintereinbruch weniger als 400 g wiegen, kommen nicht aus eigener Kraft über die Runden. Sie können dann bei 18 bis 20°C Raumtemperatur mit Katzenfutter aufgepäppelt werden.

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