Die besten Düfte des Sommers 2024 und wie sie bei Hitze länger halten
Der Sommer bringt besondere Herausforderungen für das Tragen von Parfum mit sich. Damit der Lieblingsduft optimal zur Geltung kommt, gibt es einige Tipps und Tricks zu beachten.
FLÜCHTIG. Sommerdüfte zeichnen sich in der Regel durch ihre Leichtigkeit und Frische aus. Sie setzen oft auf Zitrusnoten, grüne Akkorde und aquatische Nuancen, die ein Gefühl von Frische und Unbeschwertheit vermitteln. Diese Düfte sind weniger intensiv als ihre winterlichen Gegenstücke, die häufig schwerere, wärmere und süßere Komponenten wie Vanille, Zimt oder Amber enthalten. Sommerdüfte sollen nicht beschweren, sondern beleben und erfrischen – ideal für heiße Tage und laue Abende. Aber natürlich sind es nicht nur die Ingredienzien, die einen Duft leicht oder schwer machen, sondern auch die Konzentration der Inhaltsstoffe, die aus einem Duft ein „Parfum Extrait“ oder ein „Eau de Cologne“ machen.
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KATEGORIEN. Parfum oder auch „Extrait de Parfum“ ist die intensivste Form, denn es enthält die höchste Konzentration an Duftölen (20–30 Prozent). Das bedeutet, sie sind intensiv und lang anhaltend, ideal für den Abend oder besondere Anlässe. Das „Eau de Parfum“ (EdP) hat eine Konzentration von 15 bis 20 Prozent und ist damit etwas leichter als das Parfum und ein guter Kompromiss zwischen Intensität und Leichtigkeit. Als „Eau de Toilette“ (EdT) wird ein Duft bezeichnet, der 5 bis 15 Prozent Duftkomponenten enthält. Es ist damit leichter und frischer, büro- und alltagstauglich und wird besonders im Sommer geschätzt, da es nicht zu schwer wirkt. Das „Eau de Cologne“ (EdC) ist die leichteste Variante eines Duftes, es hinterlässt nur einen flüchtigen Eindruck (die Duftölkonzentration geht von etwa 2 bis 4 Prozent). Es wirkt sehr frisch, leicht und verfliegt relativ schnell, was es zu einem idealen Begleiter an heißen Tagen macht.
TIPPS. Schweiß und Parfum vertragen sich nicht gut. Was erstens heißt, dass man beim Sport darauf verzichten sollte und zweitens einen Duft, nur nachdem man frisch geduscht und eingecremt ist, auflegen sollte, und zwar direkt auf die Haut, denn nur so kann er sich perfekt entfalten. Auf duftende Bodylotions sollte man aber verzichten, sie verfälschen das Aroma des Parfums. Ideale Duft-Stellen sind da, wo die Haut am dünnsten ist und die Blutgefäße nahe an der Oberfläche liegen, etwa am Handgelenk, hinter den Ohren, an den Schläfen, in den Ellenbogen und hinter den Knien. Aber bloß nicht zu viel verwenden, lieber nach „weniger ist mehr“ handeln, da gerade hohe Temperaturen die Duftmoleküle noch schneller verdunsten lassen, was den Duft intensiver erscheinen lässt.
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Parfums sollten außerdem immer kühl und trocken aufbewahrt werden, also besser nicht im heißen Auto lassen oder mit an den Strand nehmen. Durch Hitze oder direkte Sonneneinstrahlung kann sich der Duft negativ verändern. Und noch einen Fehler sollte man vermeiden: Parfum nach dem Auftragen niemals verreiben, denn dadurch werden die Duftmoleküle zerbrochen, was die Duftstruktur verändert. Besser: einfach aufsprühen und trocknen lassen.
LEICHT & FRISCH. Sommerdüfte sind wie eine sanfte Brise an einem heißen Tag – sie beleben und erfrischen ohne zu beschweren. Die oben vorgestellten Klassiker sind perfekte Beispiele für die Vielfalt und Schönheit sommerlicher Parfums. Aber die Palette ist natürlich weit größer. Ein Sommerparfum sollte immer eine gute Interpretation von Frische und Leichtigkeit sein, die die Essenz des Sommers perfekt einfängt. Egal, ob man ein lang anhaltendes Eau de Parfum oder ein leichtes Eau de Cologne bevorzugt.
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