Wild Ossobuco
Rezept

Wild Ossobuco von Martin Kintrup

Das feinfasrige Fleisch der Schlögel und Stelzen von Rehwild eignet sich bestens zum Schmoren – idealerweise am Knochen.

Überblick

Zubereitungszeit

2 Stunden

Aufwand

hoch

Preis

hoch

Kalorien

ca. 560 kcal/Person

Warum nicht mal auf mediterrane Art in Scheiben geschnitten und mit Paradeisern, Zitrone und Thymian gegart? 

Zutaten

Portionen

4

Suppengemüse

Zitronenthymian

Drei-Pfeffer-Mix (oder z.B. schwarz, rosa, weiß)

Rot- oder Damwild à ca. 100-150 g (beim Fleischhauer bestellen)

Salz, Pfeffer

Zucker

glattes Mehl

Butterschmalz (Pflanzenöl)

Tomatenmark

Weißwein (trocken)

Wildfond

Dosen-Tomaten in Stücken

Knoblauch

glatte Petersilie, gehackt

abgeriebene Bio-Zitronenschale

1 / Das Backrohr auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Suppengemüse waschen, putzen bzw. schälen und klein würfeln. Thymianblättchen abzupfen, 1 EL davon für die Gremolata beiseitestellen. Pfefferkörner grob mörsern

2 / Beinscheiben trockentupfen, dann salzen, pfeffern und mit Mehl bestäuben. Butterschmalz in einem Bräter zerlassen, das Fleisch darin von beiden Seiten bei starker Hitze anbraten, dann herausnehmen. 

Das Gemüse im heißen Bratenfett rundherum anrösten. Zucker und Tomatenmark hinzufügen und etwas karamellisieren lassen. Mit Wein und Fond aufgießen und etwas einkochen lassen. 

Beinscheiben, Paradeiser und Thymian, sowie die Hälfte des gemörserten Pfeffers dazugeben. Im Ofen auf mittlerer Schiene mit schräg aufgelegtem Deckel ca. eineinhalb Stunden schmoren.

Zutaten für die Gremolata

Knoblauch - glatte Petersilie, gehackt - Zitronenthymian - abgeriebene Bio-Zitronenschale

3 / Für die Gremolata Knoblauch schälen, fein hacken und mit Petersilie, Zitronenthymian und Zitronenschale mischen.

4 / Die Beinscheiben aus dem Bräter heben. Die Hälfte der Gremolata unter das Schmorgemüse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch mit dem Gemüse auf Tellern anrichten, mit dem restlichen Pfeffer-Mix und der übrigen Gremolata bestreuen. 

Tipp

Zum Wild-Ossobuco passen Tagliatelle, cremige Polenta oder geröstete Erdäpfel und auch karamellisierte Maroni.

 

Einfach mal Wild, Martin Kintrup, LV.Buch, 29,80 €

©LV.Buch
Heidi Strobl

Über Heidi Strobl

Heidi Strobl schreibt seit 2005 wöchentlich über Essen&Trinken in der freizeit „Vom Acker bis zum Kochtopf“. Seit 2011 kocht sie für die Serie AM HERD mit prominenten Gästen. Bücher: „Der Kürbis“ 2001, „Dinner for one“ - schnelle Singlerezepte 2013.