Gebackene Maroni vom Oberlaa-Konditormeister Leo Forsthofer
Mürbteige sollten nicht zu lange geknetet werden, denn dadurch entsteht Wärme, die den Teig „brandig“ machen kann.
Zutaten
Portionen
Puderzucker
Vanillezucker
Salz
Butter
Vollei
Mehl W480
Backpulver
gekochte, geschälte Maroni oder gekauftes Maronipüree
Inländerrum
Zubereitung für die Maronimasse
1 / Alle Zutaten zusammen glatt arbeiten. Ist die Masse zu fest, etwas mehr Puderzucker beigeben. Gekauftes Maronipüree enthält meist schon 20–25 % Zucker. Dementsprechend kommt die Masse ohne Puderzucker aus und muss nur mehr mit Rum und Vanillezucker abgeschmeckt werden.
Zubereitung für den Mürbteig
2 / Puderzucker, Vanillezucker, Backpulver, Salz und Butter glatt arbeiten. Vollei beigeben. Am Ende das Mehl zugeben und rasch zu einem glatten Teig zusammenwirken. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 15 Minuten kühl ruhen lassen.
3 / Mürbteig ca. 3 mm dünn ausrollen und mit einem Ausstecher Scheiben ausstechen (ca. doppelter Durchmesser der Kastanienformen). Die befetteten Kastanien- Backformen damit auslegen und mit den Fingern andrücken. Überstehende Teigränder abschneiden.
4 / Anschließend die Maronimasse eindressieren und glatt streichen. 5 / Den restlichen Mürbteig ca. 2 mm dünn ausrollen. Erneut Scheiben ausstechen und die Formen damit abdecken. Teig leicht andrücken. 6 / Bei 180 °C ca. 20 Minuten hell backen, auskühlen lassen und stürzen. Als Variante können die ausgekühlten gebackenen Maroni noch halb in Schokolade getunkt werden.
„Elemente der Konditorei“, erschienen im Trauner Verlag
©Bernhard Bergmann