"Oppenheimer"-Star Cillian Murphy über "perfekte" Sexszenen mit Florence Pugh

Das Ergebnis dieser Arbeit war verheerend: Im Zweiten Weltkrieg entwickelten die USA die Atombombe, was schließlich zur Zerstörung der japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki führen sollte. Die wissenschaftliche Leitung über das "Manhattan-Projekt" hatte J. Robert Oppenheimer inne, dem Regisseur Christopher Nolan seinen neuesten Film widmete.

Auch Oppenheimers Affäre mit Jean Tatlock (gespielt von Florence Pugh) wird thematisiert. In einem Interview mit dem Sydney Morning Herald erklärte Murphy nun, dass Nolan die Intimität im Film nicht grundlos eingebaut hatte. "Er wusste, dass diese Szenen dem Film die Bewertungen einbringen würden, die er eben bekommen hat. Und ich denke, wenn man ihn sieht, ist er so wahnsinnig kraftvoll. Und sie (die Szenen) sind nicht unbegründet. Sie sind perfekt. Und Florence ist einfach unglaublich", so Murphy.

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Der in Irland geborene Schauspieler schätzt Pughs Arbeit eigenen Angaben zufolge schon lange. "Ich finde sie einfach phänomenal", sagte er. "Sie hat diese atemberaubende Präsenz als Person und auf der Leinwand."

Bei Hollywoodproduktionen werden bei Sexszenen oftmals Intimitätskoordinatoren zu Rate gezogen. Diese unterstützen Regie, Schauspieler und Schauspielerinnen bei der Umsetzung intimer Szenen, um sicherzustellen, dass diese in einem sicheren Rahmen entstehen. Ob bei "Oppenheimer" Intimitätskoordinatoren am Set waren, ist nicht bekannt. Mehrere Schauspielerinnen wie Rachel Zegler und Jameela Jamil haben in der Vergagenheit die Bedeutung von Intimitätskoordinatoren betont. Emma Thompson lobte deren Einsatz am Set als "fantastischsten Gewinn".

"Oppenheimer" spielt während des Zweiten Weltkriegs, als der namensgebende Physiker (1904-1967) maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe arbeitete. Der Amerikaner deutsch-jüdischer Abstammung leitete das streng geheime Manhattan-Projekt in Los Alamos in der Wüste von New Mexiko. Nach dem Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima am 6. August 1945 war J. Robert Oppenheimer erschüttert von der Zerstörungskraft seiner Schöpfung, engagierte sich gegen den Einsatz von Nuklearwaffen und wurde in den USA Opfer einer antikommunistischen Hetzjagd.

Murphy und Regisseur Christopher Nolan drehten schon häufiger zusammen, darunter Filme wie "Batman Begins", "The Dark Knight" "Inception" und "Dunkirk".