Meghan wäre dafür verurteilt worden: Die eine Speise, die Camilla täglich isst

Während Camilla fast täglich Avocados genießt, wurde Meghan wegen ihres Avocado-Konsums einst von der Presse angefeindet.

Bei der britischen Boulevardpresse hatte Herzogin Meghan von Anfang an einen schweren Stand. Selbst dafür, dass sie Avocados aß, wurde Prinz Harrys Frau angefeindet. Darüber hat sich Meghan auch in ihrem Oprah-Interview ausgeweint. Umso mehr verwundert es nun, dass Queen Camilla keine Kritik zuteilwird, obwohl sie jetzt verraten hat, dass Avocados auf ihrem täglichen Speiseplan stehen. 

Camilla über Avocados: "Esse sie an den meisten Tagen"

Im Gespräch mit ihrem Sohn Tom Parker Bowles, der von Berufswegen Kulinarik-Kritiker und Autor ist, für das YOU Magazine plauderte Camilla nun über ihre Essgewohnheiten.

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Das einzige Lebensmittel, das sie fast täglich zu sich nimmt, seien Avocados erzählte sie, obwohl sie nicht immer schon ein Fan der Avocado-Frucht gewesen sei.

Die Queen Consort teilte mit, dass sie als Kind lieber zu Hause gegessen habe als auswärts, obwohl sie "aufgeregt" war, zum ersten Mal Garnelen und Avocado bei Alexander’s in Chelsea zu probieren.

"Die Kombination schien unglaublich exotisch", erzählte sie. "Ich hatte zu Hause Avocados gegessen und sie zuerst gehasst. Aber mittlerweile esse ich sie an den meisten Tagen", so Camilla.

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Meghan und die Avocado-Affäre

Die britische Presse vermied es, die Aussage der Ehefrau von König Charles III. zu kommentieren. Mit Meghan war man in Bezug auf ihren Avocado-Konsum weitaus schärfer ins Gericht gegangen.

Zur Erinnerung: Als Meghan 2019 von dem mit ihr befreundeten amerikanischen Make-Up-Künstler Daniel Martin in London besucht wurde, aßen die beiden Avocado-Toasts. 

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Teile der britischen Boulevardmedien witterten einen Skandal. 

"Wie Meghans liebster Avocado-Snack Menschenrechtsverletzungen, Dürren und Morde schürt", titelte etwa die Daily Mail und berichtete, wie der industrielle Anbau von Avocados zur Ausbeutung von Arbeitern, zu Gewalt-Exzessen bewaffneter Gangs und einem generellen Raubbau an der Umwelt führe.

"Für jemanden, der den Planeten retten möchte, hat sie mit den Avocados eine Art Fauxpas begangen", lästerte das Blatt über Meghans Snack. 

In einem Express-Artikel nahm man sich ebenfalls den Verzehr von Avocados durch Meghan vor und appellierte, dass Avocado-Anbau mit "Wasserknappheit" und "illegaler Abholzung" in Zusammenhang stehe.

Meghan fühlte sich durch die Kritik offenbar zutiefst verletzt. Als sie und Harry US-Moderatorin Oprah Winfrey nach ihrem Ausstieg aus dem Königshaus ihr famoses Interview gaben, wies Oprah auf die Doppelmoral in der britischen Presse und ihre Berichterstattung in Bezug auf Meghan und Kate hin - und erwähnte die Avocado-Geschichte als Beispiel. 

Es wurden Artikel über Meghan mit einem Bericht aus dem Jahr 2017 verglichen, der besagte: "Prinz William bekam eine der grünen Früchte [Anm. Avocado] – in eine Schleife gewickelt – von einem kleinen Jungen geschenkt, dessen Mutter ebenfalls unter ihrer Schwangerschaft leidet. Er sagte, er würde sie [Kate] bringen und sehen, was passiert – und wünschte viel Glück für die Mama [des Jungen]."

Über Meghan habe man hingegen geschrieben: "Die schwangere Herzogin von Sussex und sogenannte 'Avocado-auf-Toast-Flüstererin' verschlingt eine Frucht, die mit Wasserknappheit, illegaler Abholzung und allgemeiner Umweltzerstörung in Verbindung gebracht wird."

Meghan selbst sagte damals über die Vorwürfe: "An einem bestimmten Punkt muss man lachen, weil es einfach lächerlich ist. Das ist ein üppiges Stück Toast."

Elisabeth Spitzer

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