Dieses Jahr tragen wir Wickelkleider! Die angesagtesten Modelle 2023

Im Frühling und Sommer sind Kleider ein Must-Have. Vor allem Wickelkleider gehören heuer zu den absoluten Favoriten.

Kleider gibt es in allen möglichen Farben und Formen. Manche von ihnen schmeicheln dabei besonders der Figur. Eines dieser Kleidermodelle ist das Wickelkleid – auch Wrapdress genannt. Der Name des Kleides leitet sich von seiner Art es zu binden ab, denn die offene Vorderseite wird zum Verschließen übereinandergeschlagen, das heißt, es wird also vorn gewickelt, sodass ein V-förmiger Ausschnitt entsteht. 

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Was euch erwartet:

  • Die Entstehung des Wickelkleids
  • Unterschiedliche Modelle
  • Styling-Tipps

Die Entstehungsgeschichte des Wickelkleides

Wickelgewänder an sich sind seit der Antike bekannt. Das eigentliche Wickelkleid findet seinen Ursprung aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als im Zuge der Goldenen Zwanziger losere Schnitte für Damenkleider in Mode kamen. So entwarf 1930 Elsa Schiaparelli ein erstes Kleid ohne Knopf und Reißverschluss, das zum Verschließen gewickelt wurde. Ebenfalls in den 30ern experimentierten die Designerinnen Claire McCardell und Elizabeth Hawes mit Kleiderentwürfen im nachgestalteten Stil der Antike.

Die Erfindung des Prototyps des Wickelkleides wird jedoch Diana von Fürstenberg zugeschrieben, denn sie hatte die Idee, die Kombination aus Wickelbluse und Rock in einem einteiligen Kleid zusammenzuführen. Ihr Entwurf unterschied sich von früheren Wickelkleidern durch die Verwendung von elastischem Stoff mit Synthetikgewebe, der nicht knittert. Den Höhepunkt seiner Beliebtheit erreichte das Wickelkleid Mitte bis Ende der 1970er-Jahre. Als Symbol für ein neues Frauenbild verstand man es als den textilen Inbegriff der Selbstbestimmung.

Unterschiedliche Modelle

Wickelkleider mit floralem Muster

Bereits Goethe sagte, Blumen seien die schönsten Worte der Natur. Darum sind auch heuer Wickelkleider mit Blumenmuster voll im Trend. Blumen stehen immerhin für das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Sie zieren nicht nur das Kleid und machen es zu einem Hingucker, sie sorgen darüber hinaus auch für einen feminineren Look.

Der Tunika-Stil

Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen sich Wickelkleider im Tunika-Stil. Etwa aus Leinen mit weiten Ärmeln und mit langem Saum. Dabei ist es ganz gleich, ob das Kleid mit einem Printmuster versehen oder doch klassisch schwarz oder weiß gehalten ist – Lockerheit strahlt es alle Male aus.

Ärmellose Wickelkleider

Wer es gerne noch luftiger haben möchte, kann auf ärmellose Wickelkleider zurückgreifen. Diese gibt es in Midi- oder Maxilänge. Sie wirken nicht nur elegant, sondern bedienen auch richtig gestylt den Casual- oder Hippie-Look.

Das richtige Styling

Der Alltagslook

Für einen sportlichen und alltagstauglichen Look können Wickelkleider zusammen mit Sneakern getragen werden. In Kombination mit einer Jeansjacke entsteht so ein besonders lässiger Look. Wer es etwas gewagter mag, kann zum Kleid aber auch klobige Boots und eine Lederjacke tragen.

Der feminine Look

Um einen femininen Look mit einem Wickelkleid zu kreieren, empfiehlt es sich Sandalen oder Sandaletten zu tragen. Mit einem farblich abgestimmten Blazer sowie dezentem Schmuck, wird das Outfit abgerundet. Wer es etwas festlicher mag, kann das Wickelkleid auch mit hohen Schuhen oder Pumps sowie einer Clutch kombinieren.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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