Audrey Hepburn on the set of Sabrina

Micro Bangs: Der kurze Pony ist zurück und Trendfrisur

Schon Audrey Hepburn hat ihrerzeit den Pony kurz getragen. Zu diesen Gesichtsformen passt der angesagte Schnitt am besten.

Lange Haare sind out – zumindest, wenn es um den Pony geht. Das prophezeit immerhin die Online-Plattform Pinterest, dessen Suchanfragen als Prognosen für kommende Trends gelten. Demnach stöbern immer mehr Nutzer nach Inspirationen für eine Micro-Bangs-Frisur.

Doch was genau sind jetzt Micro Bangs?

Die kurzen Versionen des Ponys tragen viele Namen - ob nun Babys Bangs, Micro Fringe oder einfach Micro Pony. Eines haben sie alle gemein: Sie enden nah am Haaransatz und geben viel vom Gesicht des Trägers preis.

Charakteristisch für diesen Pony ist, dass etwa die Hälfte der Stirn freiliegt. Auch werden die Wangenknochen durch die kurze Haarlänge optisch betont.

Eine der berühmtesten Micro-Bangs-Trägerinnen ist Fashionikone Audrey Hepburn. Ihr Look – Micro Bangs in Kombination mit einer Hochsteckfrisur – wandelte sich zu ihrem Markenzeichen.

Aber auch Schauspielerin Audrey Tautou zeigte sich in dem Kultfilm „Die fabelhafte Welt der Amélie“ mit French Bob und ultrakurzen Ponyfransen.

Die Frisur aus der Trend-Unterwelt hervorgeholt, hat unter anderem Anya Taylor-Joy. Sie zeigt sich beispielsweise in der Netflix-Serie „Das Damengambit“ mit einem wangenknochenlangen Bob mit Micro-Pony in Kupferrot.

Doch Micro-Bangs können auch anders kombiniert werden als mit einer Bob-Frisur. Die angesagten Pony-Variationen passen zu jeder Haarlänge. Die Schauspielerin Rooney Mara etwa zeigt in ihrer Rolle als Lisbeth Salander eine punk-rockige Alternative im Film „Die Verblendung“.

Und auch Musikerin Beyoncé ist schon länger auf den Geschmack gekommen. Im Laufe ihrer Karriere präsentierte sich der Superstar bereits mit langem, leicht gewelltem Haar oder einem strengen Zopf und Micro Bangs.

Wer kann es tragen?

Eines ist sicher: Da der freche Pony so auffällig ist, wird automatisch ein interessanter und selbstbewusster Look kreiert.

Dabei eignet sich die Trendfrisur vor allem bei einer runden Gesichtsform. Diese wird optisch verlängert und es entsteht der Eindruck ausgeglichenerer Proportionen. Auch bei einer kurzen Stirnpartie sind Micro Bangs empfehlenswert. Der schmeichelhafte Schnitt führt dazu, dass die Stirn optisch gestreckt wird.

Bei einer eckigen Gesichtsform sollte darauf geachtet werden, keine als zu kantige Ponyfransen zu schneiden. Ein luftig geschnittener Mini Pony, der seitlich abgestuft ist, lässt die Gesichtskontur weicher und femininer wirken.

Um möglichst füllige Baby Bangs bitten sollten Personen mit einem herzförmigen Gesicht, bei dem das Kinn spitz zuläuft und die Wangenknochen einen prominenten Platz einnehmen. Die dichten Stirnfransen gleichen nämlich eine breitere Stirn aus und schaffen einen harmonischeren Gesamteindruck.

Wer eine längliche Gesichtsform besitzt, sollte auf einen soften Schnitt setzen, denn weich fallende Frisuren runden das Gesicht ab und sorgen für ausgeglichenere Proportionen. Ein seitlich nach unten abgestufter Micro Pony in Kombination mit durchgestuftem, langem Haar verleihen dem Look eine verspielte Seite.

Ihr habt jetzt Lust auf eine trendige Ponyfrisur bekommen, wollt aber nicht zur Schere greifen? Kein Problem. Der schnellste und einfachste Weg, um den Micro Pony zu faken, ist ein Pony-Haarclip. Dieser funktioniert wie Clip-in-Extensions und wird im eigenen Haar angebracht.

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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