Die 2000er sind zurück: Diese Frisur feiert ein großes Comeback

Auch wenn die Gen Z jetzt stark sein muss: Es sieht so aus, als wären einheitliche Längen und Mittelscheitel out. Kylie Jenner, Dua Lipa und Kim Kardashian sind einige der Promis, die uns immer wieder zeigen, was angesagt ist und was nicht.

Aktuell nehmen sie uns auf ihren Social-Media-Profilen mit auf eine Zeitreise in die 2000er. Sie tragen nämlich alle ihre Haare so, wie man es bereits vor Jahren gemacht hat: mit einem Pony. Ob länger und seitlich oder dramatisch und gerade – Promi-Damen tragen wieder vermehrt Stirnfransen.

Seitlicher Pony: Wer kann es tragen?

Es ist die Vorstufe der etwas kürzeren Stirnfransen und somit ein nicht ganz so gewagter Schritt. Dabei werden die Haare zu einem Seitenscheitel gezogen und die vordere Haarpartie stufig zu einem längeren Pony auf die Seite getragen.

Melanie Leitner ist Meister-Friseurin bei "The Art of Refinement". Die mobile Hairstylistin erklärt, für wen dieser Schnitt geeignet ist: "Die Frisur kann nicht jeder tragen. Hat die Person zum Beispiel starke Geheimratsecken, ist das Styling eher schwieriger. Bei Ponys sollte man generell eher volleres und dichtes Haar haben, damit das besonders gut aussieht."

Geeignet ist dieser Haarstyle auch für Ball- und Hochzeitsfrisuren. "Man kann beim Styling mehr machen – speziell bei Hochsteckfrisuren."

Stirnfransen: Traust du dich?

Auch an die etwas drastischere Version trauen sich immer mehr heran. Gerade Stirnfransen erleben ebenfalls einen Aufschwung. Model und Schauspielerin Nicola Peltz Beckham ist einer der prominenten Vorreiterinnen, die diesen Look wieder modern gemacht haben. Auf Instagram zeigt sie sich seit einigen Wochen nicht nur mit gebleichten Augenbrauen, sondern auch mit Pony.

"Ich habe mir selbst erst am Sonntag in der Früh welche geschnitten", lacht Leitner über ihre spontane Entscheidung. "Eine sehr hohe Stirn kann dabei gut kaschiert werden, genauso wie ein sehr langes Gesicht. Runden Gesichtern kann dieser Schnitt ebenfalls passen, aber dabei sollte man seitlich nicht zu stufig werden."

Die Haarexpertin warnt jedoch: "Stirnfransen haben auf alle Fälle Stylingbedarf. Speziell bei sehr feinem Haar müssen die Haare täglich gewaschen werden, damit ein Pony top aussieht. Und auch das Nachwachsen lassen kann einem auf die Nerven gehen."

Melanie Leitner empfiehlt diese Frisur eher im Winter als im Sommer: "Im Sommer schwitzt man darunter und das zerstört den Look. Im Winter sind Stirnfransen deshalb besser geeignet. Außerdem sehen sie sehr cool aus, wenn man sie aus der Haube oder anderen Kopfbedeckungen heraushängen lässt."