Forschen für die Schönheit: Augustinus Bader über wirkungsvolle Cremes

Ursprünglich arbeitete Augustinus Bader als Allgemeinmediziner und in der Transplantationschirurgie. Dann studierte er Pharmakologie und Toxikologie. Mehr als 30 Jahre lang erforscht er Technologien, um die Heilfähigkeit des menschlichen Körpers zu aktivieren. 2008 entwickelte er ein Wundgel für die Behandlung von Kindern mit schweren Verbrennungen, das ihn zur Hautpflege inspirierte. Professor Bader ist derzeit Direktor am Institut für Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie an der Universität Leipzig.

Die Hautpflege wurde mit dem einzigen Ziel gegründet, unsere Forschung auf dem Gebiet der Selbstheilung des Körpers zu finanzieren und Therapien dafür zu entwickeln. Das kostet enorm viel Geld, viele hundert Millionen Euro.

Ja, damit hat alles begonnen. Nur ist dann nichts weiter passiert mit dem Wundgel, es hat niemanden interessiert. Ich habe über 100 Pharmazeuten kontaktiert, niemand wollte es. Dann habe ich Charles Rosier von Goldman Sachs kennengelernt. Der hatte die Idee, aus dem Gel Hautpflege zu entwickeln. Zwei Jahre musste er mich dazu überreden, weil ich skeptisch war, ob sich das umsetzen lässt. Dann habe ich angefangen zu testen, mit einem Prototypen an Menschen mit sehr problematischer Haut. Die Erfolge waren schnell sichtbar.

Nein, das tun sie nicht. Wir nutzen nur meine Erfahrung aus der Stammzellenforschung zur Selbstheilung des Körpers.

Da ist zum einen die Forschung, die dahintersteht, und zum anderen ist einfach die Herstellung extrem teuer.

Nein, überhaupt nicht. Einer unserer Geschäftsführer war mit Tracy Griffith, der Schwester von Melanie Griffith, verheiratet. Melanie hat die Produkte getestet und war so begeistert, dass sie sie in ihrem Hollywood-Freundeskreis weiterempfohlen hat. So hat das dann die Runde gemacht.

Ja, natürlich. Bei The Cream sind wir schon bei der zweiten Generation. Die ist total vegan. Unsere Produkte sind völlig sauber und schneiden zum Beispiel bei der „Yuka“-App-Bewertung immer mit 100 von 100 Punkten ab.

Schlechte Ernährung, Stress, zu wenig Schlaf, zu viel Umweltschadstoffe.

Natürlich, zu viel Sonne ist nicht gut. Aber wir brauchen schon ein bisschen Sonne, weil wir brauchen ja Vitamin D und all diese positiven Aspekte.

Nur zinkbasierte.

Die Spa-Behandlung bietet die Toolbox zur schnelleren und intensiveren Regeneration der Haut. Man kann den Prozess der Regeneration durch eine Intervention enorm beschleunigen. Dazu zählen Needling und Microdermabrasion. Meine erste Testperson für Spa-Behandlungen war eine 86-jährige Dame mit sehr sonnengeschädigter Haut. Durch die Kombination aus Spa-Behandlung und Cremen hat sich sogar ihre Haut sehr schnell regeneriert.

Wir entwickeln unsere Produkte ständig weiter, aber durch die finanziellen Mittel, die wir jetzt zur Verfügung haben, kann ich weiterforschen in der Human-, aber auch in der Tiermedizin.

Ja, absolut.