Junge Frau flirtet mit einem fremden Mann.

Mehr als jeder Zweite hatte einen Schwarm außerhalb der Beziehung

Für die meisten Österreicher war es nur eine unbedeutende Schwärmerei, ein Fünftel hat sich allerdings auch schon "fremdverliebt".

Verliebtheitsgefühle, ein Kribbeln im Bauch - für 56 Prozent der Österreicher, die in einer Partnerschaft leben, ist das ein vertrautes Szenario. Allerdings nicht wegen des eigenen Partners oder der eigenen Partnerin. 

Mehr als die Hälfte der Österreicher hat schon einmal für jemanden außerhalb der Beziehung geschwärmt, geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von Elitepartner hervor. Für die meisten (35 Prozent) war es nur eine unbedeutende Schwärmerei, ein Fünftel hat sich schon einmal richtig "fremdverliebt". 44 Prozent der Österreicher hatten laut eigenen Angaben noch nie einen "Crush" außerhalb ihrer Partnerschaft.

Wie aber sollte man mit diesem unerwarteten Gefühl umgehen? 38 Prozent haben diese für sich behalten, knapp ein Drittel wollte an der aktuellen Beziehung festhalten, jedoch deutlich mehr Männer als Frauen. 14 Prozent wurde durch eine Schwärmerei oder Verliebtheit bewusst, dass sie ihre aktuelle Beziehung beenden möchten. Für 13 Prozent brachte der Fremd-Flirt frischen Wind in die bestehende Partnerschaft. 

Frauen zweifeln eher an Beziehung

Vor allem für Frauen stellt eine Schwärmerei eine schwere Beziehungsprobe dar, sie werten dies auch eher als Zeichen dafür, dass in der Partnerschaft etwas nicht mehr passt. 16 Prozent der Befragten finden kleine Schwärmereien normal und harmlos. Und 14 Prozent sehen es unkritisch, solange man keinen Sex hat.

"Wir begegnen in unserem Leben immer wieder Menschen, die wir interessant oder anziehend finden und die Emotionen in uns auslösen können", sagt Elitepartner-Psychologin Lisa Fischbach zu den Ergebnissen. "Selbst wenn wir in einer Beziehung zufrieden sind und uns sicher gebunden fühlen, sind wir nicht immun dagegen. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen, ob wir mehr Gefühle zulassen oder darin erkennen, was in unserer Partnerschaft fehlt und dahingehend investieren. Viele Österreicher setzen sich intensiv für den Erhalt ihrer Beziehungen ein."

Letzteres zeigt sich auch in den Umfrageergebnissen: Nur eine von zehn Beziehungen ist an Fremdgefühlen gescheitert, der Großteil hält also an seiner aktuellen Partnerschaft fest.

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