Endliche fixe Location: So schmecken Burger und Co. im XO Grill

In einem Jahr an vier verschiedenen Orten aufzupoppen, bis es endlich eine fixe Adresse gibt, das verzeiht man nicht jedem. Dem „XO Grill“ schon. Und das hat einen Grund: Die Burger sind einfach wahnsinnig gut. Aber auch die Güte der XO-Grill-Burger lässt sich erklären, denn das hat einerseits mit der sagenhaften Qualität des Fleisches von „XO Beef“ zu tun, für das Gastronom Benjamin Hofer und Lebensmittelhändler Robert Weishuber seit 2016 „uralte“ heimische Milchkühe (bis zu 20 Jahre alt) auswählen. Und es hat andererseits natürlich damit zu tun, dass hier nicht irgendwer die Burger brät, sondern mit Valentin Gruber-Kalteis ein junger Mann, der schon bei Andreas Caminada, im Landhaus Bacher und im Hospiz am Arlberg kochte. Und zwar nicht nur Burger. Das heißt, alle Saucen werden täglich frisch und selbst gemacht, an jedem Rezept wird getüftelt.

So ist es dann kein Wunder, dass das „Naan Tan“, ein kleines Fladenbrot-Sandwich mit orientalisch gewürztem Faschierten so herrlich schmeckt (6,90 €); oder der mit Anpress-Druck gebratene „Smash Burger“ wirklich das Herz jedes Burger-Freundes erfreut, so saftig, so intensiv (11,90 €). Fast am überraschendsten aber der großartige „XOh No Beef Burger“ mit Portobello-Pilz (11,90 €) oder die „Salad Wedges“, der wahrscheinlich erste grüne Salat, den man mit den Händen essen kann. Und ein besseres Reuben-Sandwich mit Pastrami hat man in Österreich definitiv noch nicht gegessen (11,90 €). Das Getränke-Angebot ist winzig, aber gut ausgewählt, Selbstbedienung lautet die Service-Devise. Für einen Burger dieser Klasse nimmt man das in Kauf.