Wiener Schnitzeltag

Wiener Schnitzel-Index 2023: Qualitäts- und Preisvergleich

Am 9. September ist der "National Wiener Schnitzel Day“. Lieferando hat anlässlich des kulinarischen Feiertags den österreichischen Export-Schlager unter die Lupe genommen.

Kaum etwas ist so wienerisch wie das Wiener Schnitzel. Wer die Bundeshauptstadt besucht und ohne Kostprobe den Heimweg antritt, hat Wien aus kulinarischer Sicht nicht erlebt. Seine Bekanntheit schlägt so hohe Wogen, dass die Fastfood-Nation USA den "National Wiener Schnitzel Day“ (09. September 2023) ausgerufen hat. Dem zum Anlass hat sich der Essenslieferdienst Lieferando die fünf größten Städte in Österreich vorgenommen und den Schnitzeltest gemacht: Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck.

Auch wir von freizeit haben bereits unsere Community gefragt, wo es in Österreich das beste Wiener Schnitzel gibt. Das Ergebnis findet ihr hier:

Hier mehr lesen: Hier gibt’s das beste Wiener Schnitzel in Österreich

Was das Wiener Original ausmacht

Das typische Wiener Schnitzel besteht aus einer sehr dünn geschnittenem, knochenlosen Kalbsfleisch. Das weich geklopfte Fleisch wird in einer Panier aus Mehl, Ei und Semmelbrösel in einer Pfanne in Butterschmalz ausgebacken. Lange gab es das Gerücht, dass das Wiener Schnitzel bloß eine Kopie des fernen Verwandten "Cotoletta alla milanese“ sei. Doch dafür gibt es keinerlei Belege. Wahr hingegen ist, dass viele Schnitzelfans ihr Fleisch lieber von Schwein, Hendl oder der Pute bevorzugen. Da in Österreich nur die Kalbsfleischversion "Wiener Schnitzel“ heißen darf und man sich auf gut österreichisch auf die zweite Variante "Wiener Schnitzel vom Schwein“ geeignet hat, beschränkt sich der Wiener Schnitzel-Index von Lieferando auf diese beiden Versionen.

Methodik der Erhebung

Im Rahmen des Wiener Schnitzel-Index hat Lieferando fünf Städte – Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck – miteinander verglichen, um einen Überblick über das österreichische Traditionsgericht zu geben. In die Bewertung eingeflossen sind dabei die Anzahl an Schnitzel-Läden, die durchschnittliche Bewertung auf Google Maps und der durchschnittliche Preis der Lieferando-Schnitzel-Lokale für Kalbs- sowie Schweineschnitzel.

Der Qualitäts- und Preisvergleich

Die schlechte Nachricht zuerst: Inflationsbedingt sind auch die Schnitzelpreise im Vergleich zum Vorjahr in Österreich gestiegen. Doch in welcher Stadt ist das Schnitzel am günstigsten? Laut der Auswertung des Lieferservice bleibt Wien eben Wien und bietet sein Schnitzel durchschnittlich für 10,41 Euro an. Am teuersten ist das Gericht in Innsbruck14,89 Euro löhnt man dort durchschnittlich für den Wiener Exportschlager. Wer jetzt vermutet, dass die Tiroler lieber andere Speisen wie Gröstl oder Speckknödel bevorzugen, liegt falsch: Denn mit 52,07 Schnitzel-Restaurants pro 100.000 Einwohner verfügt Innsbruck über die höchste Schnitzeldichte der verglichenen Städte. Werfen wir einen Blick auf das Wiener Schnitzel vom Schwein.

Hier zeigt sich: Innsbruck reiht sich mit durchschnittlich 12,46 Euro auf Platz zwei hinter Wien mit 11,29 Euro ein. Ein echter Ausreißer in dieser Reihe ist übrigens Salzburg. Hier kostet das Wiener Schnitzel vom Schwein durchschnittlich 18,60 Euro.

Geschmacklich scheinen die Österreicher in allen Städte zufrieden zu sein. Sie bewerteten die Restaurants mit mindestens 4,27 von 5 möglichen Punkten. Mit einem minimalen Vorsprung von 0,01 Punkt gewinnt Salzburg den Qualitätscheck vor Graz beziehungsweise 0,02 Punkten vor Wien und Innsbruck.

Die Auswertung zusammengefasst

In Summe besticht also Wien vor allem mit dem unschlagbaren Preis und seinem sehr dichten Angebot an Schnitzel-Restaurants. Darum darf sich Wien auch heuer wieder Schnitzel-Hauptstadt nennen. Katharina Hauke, Lieferando-Geschäftsführerin und echte Wienerin freut sich über das Ergebnis: "Wo und wie auch immer es genossen wird, wir feiern das Wiener Schnitzel in all seinen Varianten. Denn Geschmack kennt keine Grenzen und Lieferando bringt den kulinarischen Genuss direkt nach Hause. Hauptsache es schmeckt.“

Über Janet Teplik

Digital Producer bei freizeit.at. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte zog die gebürtige Deutsche nach Wien und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Zuletzt war sie stellvertretende Chefredakteurin bei der MG Mediengruppe.

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