Im ersten Stock der Bar Campari in der Wiener Seitzergasse, gibt es nun neue Räumlichkeiten.

Wiener Bar Campari eröffnet "Sala Davide" und lädt zum "Apericena"

"Bar Campari" lock mit Neuigkeiten: Einem Zimmer, welches dem Sohn des Campari-Erfinders gewidmet ist und einem Essen zwischen Aperitivo und Dinner.

Dass die 20er-Jahre wieder en vogue sind, das merkt man in Wien an so manchen Neugestaltungen von Lokalen und Hotels. Da wäre etwa die Bar Barflys oder das Hotel Motto im 6. Bezirk. 

Demselben Stil folgt auch das italophile Innenstadt-Lokal "Campari Bar" in der Seitzergasse. Diese Bar hat sich in Wien bereits etabliert, als eine Art Stammlokal der gehobenen Klasse. Immerhin befindet man sich im sogenannten "Goldenen Quartier", zwischen den Nobelboutiquen der Stadt.

"Wenn das Schwarze Kameel nebenan voll ist, dann setzt man sich eben in die Bar Campari", so lautet üblicherweise das Motto. Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Bar Campari vor einigen Jahren in Zusammenarbeit von Campari Austria und dem Schwarzen Kameel entstand.

Der Besitzer des Schwarzen Kameels, Peter Friese, ist auch der Besitzer der Bar Campari. Die Bar Campari will aber keineswegs mit dem Schwarzen Kameel konkurrieren. Man wollte einfach ein wenig "Italien" in die Stadt bringen. 

Bereich im 1. Stock eröffnet

Jetzt eröffnet zusätzlich zum Bereich im Erdgeschoss und zum Gastgarten der erste Stock des Lokals: der "Sala Davide". Bekannte Campari-Plakatmotive zieren dort die Wände.

Der Name Davide ist eine Hommage an Davide Campari, Sohn des Campari-Gründers - und an das Mailänder Leben. Denn gleichzeitig will man an die Bruderbar "Camparino" in Mailand erinnern.

Die ganze Geschichte von Campari ist in der Karte des Lokals nachzulesen. Dieses ist übrigens von dem italienischen Star-Architekten Matteo Thun gestaltet worden.

Aperitivo und Abendessen

Während man im Erdgeschoss und im Gastgarten des Lokals einen Aperitivo - Getränke und kleine Häppchen -  genießen kann, will man im ersten Stock das Konzept des "Apericena" anbieten: Das ist eine Mischung aus Aperitivo und Abendessen.

Auswählen kann man neben Spuntini (kleinen Häppchen) und Pinsa (Mischung aus Pizza und Focaccia) unter anderem Speisen wie Risotto Milanese (17,90 Euro), Maishendlbrust (17,90 Euro), Wolfsbarschfilet (23,90 Euro), Ricotta-Gnocchi oder gebratenen Portobello-Pilz (16,90 Euro).

Bei den Getränken empfehlen die Barkeeper Garibaldi (Campari, Orangensaft, Bergamotte  - um 8,90 Euro). Dieser Kombination soll Getrenntes wiedervereinen, so wie einst Giuseppe Garibaldi: Der Freiheitskämpfer wurde zum Symbol der Einigung Italiens im Jahr 1861.

Über Nina Oezelt

Kommentare