Aufgetischt: Das sind die besten 10 Gasthäuser in Tirol 2024
Im schönen Tirol gibt es zehn Gasthäuser, die man unbedingt einmal besucht haben sollte - zumindest laut unserer aufgetischt-Jury.
Für den diesjährigen Gasthausguide freizeit.aufgetischt hat die Fach- und Publikumsjury getagt: Aus rund 300 Lokalen fanden sie nicht nur die zehn besten aus ganz Österreich, auch in den einzelnen Bundesländern haben sie die Lokale entdeckt, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Hier sind die besten Gasthäuser Tirols.
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Die Lokale folgen hier in aufsteigender Reihenfolge. Unter den jeweiligen Links zu den Lokalen findet ihr die gesamte Restaurantkritik, sowie die Bewertung aus dem letzten Jahr zum Vergleich.
Gasthof zur Brücke
Bewertung gesamt: 82 von 100 Punkten (1 Krone)
Dass Vater und Sohn am Herd gut funktionieren können, zeigen Franz Schweigl und sein Sohn Walter seit Jahren. Das Duo ist in der Region bekannt für ihren Hang zu seltenen Gerichten, die kaum noch angeboten werden. Etwa ein "Leutascher Holzknecht-Risotto“ mit Steinpilzkrapfen. Der Junior kombiniert auch gerne einen Schweinebauch mit Kimchi (koreanisches fermentiertes Gemüse), gefüllt mit Semmelknödelfülle.
Und schließlich verfügen die Wirtsleute auch über eine eigene Imkerei, eigene Erdäpfel und über eigenes Getreide. Für die Ernte der alten Sorten setzt der Sohn einen Mähdrescher aus den 1960er-Jahren ein, quasi einen landwirtschaftlichen Oldtimer.
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Berghof Pfunds
Bewertung gesamt: 83 von 100 Punkten (1 Krone)
Der "Berghof“ der Familie Thöni befindet sich auf 1.400 Meter Seehöhe. Juniorchef und Küchenchef Andreas Thöni hat bei Johann Lafer gelernt und sorgt am Herd für Spezialitäten, wie etwa einen geschmorten Schlögel vom Bergschaf mit Erdäpfeln und Schmorgemüse, eine Art Signature Dish des Hauses.
Überhaupt spielt hier das Tiroler Bergschaf aus eigener Haltung eine wesentliche Rolle. Daraus entstehen Gerichte wie etwa ein Lammburger, Lamm-Rippchen auf Knoblauchbrot oder Lammrücken auf Bergheu. Laufend wird auf diesem Gebiet an neuen und innovativen Rezepturen getüftelt. Und seit 2020 wird auch ein geschmacksintensives, alpines Craftbier selbst gebraut.
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Penzinghof
Bewertung gesamt: 84 von 100 Punkten (1 Krone)
Der "Penzinghof“ in Oberndorf, fünf Kilometer von Kitzbühel und St. Johann entfernt, ist unter anderem bekannt für den traumhaften Panoramablick auf das Kitzbüheler Horn und den Wilden Kaiser. Doch der "Penzinghof“ ist weit mehr.
Wirtin und Küchenchefin Christine Lindner hat sich für das Wirtshaus zum Ziel gesetzt, die wichtigsten Produkte in der Küche nur aus der unmittelbaren Umgebung zu beziehen. Dafür hat man das Motto "KM 0“ (= null Kilometer) ausgerufen. Das gelingt beim Fleisch vom Rind, Kalb, Lamm und Schwein am einfachsten, denn das stammt aus eigener Landwirtschaft. Auch der Käse stammt aus einer eigenen Hofkäserei, die Eier legen die eigenen Hühner.
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Der Hoferwirt
Bewertung gesamt: 85 von 100 Punkten (2 Kronen)
Zum "Hoferwirt“ im alten Ortskern von Neustift im Stubaital gehören auch eine eigene Landwirtschaft, eine eigene Fischzucht und eine eigene Jagd. Und genau das macht das Haus so besonders. Wer sich hier eine Rindsuppe vom hauseigenen Almochsen gönnt, dem wird rasch klar, wie eine "echte“ Rindsuppe schmecken muss.
Auch in Vergessenheit geratene Gerichte finden sich hier: etwa eine Kuttelsuppe, ein Berglamm-Beuschel oder eine gebratene Leber. Die hausgemachte Kitzsulz, Lammwürstel oder Ziegenkäse werden nach alten Rezepturen hergestellt, Saiblinge und Forellen stammen aus dem eigenen Fischteich. Einer der Hausklassiker: das Bauernlamm-Brat’l – am Knochen geschmort.
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Ledererwirt
Bewertung gesamt: 86 von 100 Punkten (2 Kronen)
Den "Lederwirt“ in Ebbs gibt es seit 1931, der Hof selbst ist viel älter und wurde bereits im Jahr 1280 erstmals erwähnt. Heute profitiert man mehr denn je von der Kombination aus Land- und Gastwirtschaft, weil viele Zutaten aus der Lederer Landwirtschaft stammen oder im Wirtshaus von Hand selbst hergestellt werden. Das reicht von den hausgemachten Marmeladen bis zu verschiedensten Wurstprodukten, Speck, Schinken und Kaminwurzen aus eigener Erzeugung.
Jedes Jahr im Oktober gibt es ein in der Region bekanntes Schlachtschüssel-Essen. Auch die Jagd hat beim "Lederer“ eine lange Tradition, weshalb Wildgerichte das ganze Jahr über auf der Karte stehen.
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Wirtshaus der Stern
Bewertung gesamt: 87 von 100 Punkten (2 Kronen)
Ob im schönen und jahrhundertealten Gasthof oder im Garten unter uralten Kastanienbäumen: hier lassen sich kulinarische "Sternstunden“ erleben. Im Hotel-Gasthof Stern hat man die Begriffe Nachhaltigkeit, Saisonalität und Artenvielfalt schon vor ewigen Zeiten Leitmotiven gemacht.
In der Küche werden meist ganze Tiere verarbeitet, was nicht nur dem Trend zu "Nose to Tail“ entspricht, im Gasthof Stern wird das schon seit jeher gemacht. Viele Produkte wie Erdäpfel, Getreide, Obst, Kräuter und Beeren stammen aus eigener Landwirtschaft, der Rest wird bei bäuerlichen Betrieben in der Region eingekauft und zu einer bodenständigen, modern interpretierten Tiroler Küche verarbeitet.
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Zum Tischlerwirt
Bewertung gesamt: 88 von 100 Punkten (2 Kronen)
Das Traditionsgasthaus im typischen Tiroler Stil wird seit 2020 von Michael Naschberger und Milan Hurt geführt. Naschberger ist Sommelier, Hurt steht in der Küche. Beide sind auf ihrem Gebiet Qualitätsfanatiker. Küchenstilistisch wird einerseits auf eine regionale Hausmannskost Wert gelegt, anderseits finden sich auch internationale Gerichte auf der Karte.
Und so trifft hier Kalbsrahmgulasch, Zwiebelrostbraten und gegrillter Schweinebauch auf Hühner-Thai-Curry und Buttermilch-Pannacotta. Eine Mischung, die sich zu bewähren scheint, jedenfalls herrscht im Haus seit der Neuübernahme in vielerlei Hinsicht ein neuer Schwung. Ein Tiroler Gasthaus mit viel Potenzial.
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Restaurant Erbhofa
Bewertung gesamt: 88 von 100 Punkten (2 Kronen)
Das Restaurant "Erbhofa“ in Gerlos im Zillertal mit schönen Stuben, Kamin und Fichtenholz an Decken und Wänden gehört zum "Farm Resort“ der Familie Geisler, die damit ein bemerkenswertes Tourismus-Konzept verwirklicht hat. Dazu gehört auch die Selbstversorgung durch die eigene Landwirtschaft.
Das Motto im Restaurant: Tiroler Wirtshausküche modern umgesetzt. Viele Rezepte stammen aus dem Fundus der Oma, etwa Schlutzkrapfen mit Spinat und Frischkäse, Almochsengulasch mit Polenta und Gemüse oder Knödeltris. Besonders beliebt sind die fünfgängigen Überraschungsmenüs sowie die regelmäßigen Fondue-Abende mit Käsefondue und Kaiserschmarren als Dessert.
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Restaurant Zum Nester
Bewertung gesamt: 89 von 100 Punkten (2 Kronen)
In dem schönen 300 Jahre alten "Gasthof Nester“ sorgt Georg Hauser junior in fünfter Generation für eine Tiroler Wirtshauskost mit viel Fleisch und Innereien. Und er kann aus dem Vollen schöpfen, denn beim "Nester“ handelt es sich um einen der wenigen Metzgerwirte, die es noch gibt. Geschlachtet wird im Haus, die Trockenreife erfolgt hier noch nach alter Tradition.
Georg Hauser ist nicht nur ein guter Koch, sondern auch gelernter Metzgermeister, seine Sulz aus Kopf und Stelze ist legendär. Auch das Fleisch für die verschiedensten trockengereiften Steaks (Filet, Rib Eye) stammt aus eigener Schlachtung. Ebenfalls ein Hausklassiker: die Schlutzkrapfen mit Spinatfülle und Bergkäse.
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Landgasthof Linde
Bewertung gesamt: 91 von 100 Punkten (3 Kronen)
Mit einer 500 Jahre alten Geschichte, gehört die "Linde“ zu den ältesten Gasthöfen Tirols. Bereits 1506 wurde dem Landgasthof Linde das Schankrecht verliehen. Heute pflegt man hier eine Tiroler Wirtshausküche, wie sie selten geworden ist und betreibt überdies eine eigene Landwirtschaft mit Kälbern, Rindern, Schweinen und Lämmern.
Die Küchenchefs Hannes und Georg Ebster setzen unter anderem auf bewährte und alte Tiroler Rezepte, die sie auf eine ganz persönliche Art verfeinern. Die Bandbreite reicht von Zillertaler Ofenleber, Gulasch vom eigenen Hofrind bis zu handgemachten Schlutzkrapfen mit Spinat-Topfenfülle. Große Sonnenterrasse mit Obstgarten.
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