Oktoberfest 2023: Hier gibt’s die günstigsten Biere, Würstel und Co.

In Österreich liegt der jährliche Pro-Kopf-Konsum von Bier bei 98,7 Litern und liegt damit im weltweiten Vergleich auf Platz zwei hinter Tschechien. Ebenfalls unter den Top 10 ist Deutschland. Laut einem aktuellen Bericht steht unser Nachbarland weltweit an siebenter Stelle – und das Münchener Oktoberfest rückt immer näher. Vor diesem Hintergrund haben Experten eine Analyse historischer Oktoberfest-Daten durchgeführt. Dabei haben sie Zelte miteinander verglichen, um herauszufinden, wo Feiernde heuer die besten Angebote und die erschwinglichste Auswahl an Bier, Essen und Softdrinks finden können.

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Die wichtigsten Daten auf einen Blick

• 5,64 Millionen Besucher werden heuer auf dem Oktoberfest erwartet
• der durchschnittliche Preis eines alkoholfreien Getränks im Weinzelt beträgt 11,90 Euro
• die günstigsten Würste gibt es in der Augustiner Festhalle für 9,95 Euro

Wo es das günstigste Bier geben wird

Die Untersuchungen haben ergeben, dass es im Museumszelt heuer das preisgünstigste Bier geben wird. Ein Liter kostet 13,20 Euro. Das teuerste Bier wird im Weinzelt ausgeschenkt. Dort kostet ein Krug Paulaner 17,40 Euro. Obwohl das Museumszelt das günstigste Bier anbietet, hat der Veranstaltungsort die geringste Besucherkapazität aller Zelte auf dem Oktoberfest: 531 Gäste können hier Platz nehmen. Das Hofbräu-Festzelt hat im Vergleich ein 18-mal größeres Fassungsvermögen, dafür aber auch einen Bierpreis von 14,50 Euro. Womit der Literpreis zu den höchsten vor Ort zählt.

Bei 5,6 Millionen Besucher werden heuer voraussichtlich 6,43 Millionen Liter Bier ausgeschenkt. Das dürfte allein aus dem Bierverkauf einen Umsatz von rund 89,87 Millionen Euro generieren. Zum Vergleich: 2022 wurden 5,6 Millionen Maß Bier ausgeschenkt. 2019 waren es hingegen noch 7,3 Millionen. Der Höchstwert wurde im Jahr 2014 erreicht: ganze 7,7 Millionen Maß Bier gingen hier über den Tresen.

Welches Oktoberfestzelt bietet das günstigste Essen an?

Am günstigsten speisen können Besucher im Hacker-Festzelt. Dort kostet ein halbes Hendl 13,20 Euro, eine halbe Ente 29,50 Euro, Schweinswürste 10,90 Euro, ein Schweinshaxen 19,80 Euro und der Schweinsbraten 17,90 Euro. Die teuersten Speisen sind in der Käfer-Wiesn-Schänke zu finden: ein halbes Hendl kostet hier 19,80 Euro und die halbe Ente kommt sogar auf 39,80 Euro.

Das günstigste Gericht insgesamt auf dem Oktoberfest ist die Schweinswurst, was beweist, warum auf der gesamten Veranstaltung normalerweise 60.000 Stück verzehrt werden. Die preisgünstigste Schweinswurst gibt es heuer in der Augustiner Festhalle (9,95 Euro). Sie ist um 39 Prozent günstiger als die teuerste Wurst, die es im Weinzelt gibt (16,60 Euro).

Welches Oktoberfestzelt bietet die günstigsten Softdrinks an?

Wer keine Lust auf Bier hat, findet im Museumszelt die günstigsten Softdrinks – dabei sind Mineralwasser und Limonade die günstigsten Optionen im Zelt (9,60 Euro). Im Vergleich ist dies um 17 Prozent günstiger als das teuerste Erfrischungsgetränk in der Studie: Das Mineralwasser im Weinzelt gibt es für 14 Euro. Das teuerste alkoholfreie Getränk im Museumszelt ist ein Spezi mit einem Preis von 10,40 Euro. Dieses kostet aber immer noch zwei Euro weniger als im Löwenbräu-Festzelt oder bei der Schützenlisl (12,40 Euro). Die Analyse zeigte außerdem, dass das Weinzelt und das Winzerer Fähndl den höchsten Durchschnittspreis für alkoholfreie Getränke (11,90 Euro) haben.

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